Gott Vater spricht zu Gisela in der Basilika von Lisieux

16.-17.7.2006

Noch vor Beginn des Festgottesdienstes zum Fest Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel, welches dieses Jahr auf einen Sonntag fiel, merke ich in der Basilika von Lisieux, dass sich das große Bild von Gott Vater, welches sich über dem Hauptaltar befindet, verändert.

Spontan frage ich Ihn: Liebster Gott, mein geliebter Vater, willst Du es wirklich, dass ich nach Rom fahre? Kommt es von Dir oder war es eine Täuschung?

Gott Vater: Meine kleinste Tochter, höre, was dir dein ewiger Vater zu sagen hat. Du wirst zum Heiligen Vater, zu Meinem erstgeliebten Sohn, gehen. Du wirst von den heiligen Engeln begleitet zu ihm fliegen. Alles, was du sagen wirst, sind Worte, die dir der einzig wahre Gott, dein Vater, schenken wird. Hab keine Angst, du bist in Meinem Herzen. Von Ewigkeit bist du erwählt von Mir. Es wird geschehen. Sei getröstet, die Liebe ist ausgegossen über ein kleines, schwaches Kind, über Mein kleines Nichts.

Im gleichen Augenblick werde ich in ein Licht gehüllt, welches über die ganze Basilika strahlt.

Dabei hört ich die Worte: Ihr werdet Mir ähnlich sein auf ewig!

Ich: Liebster Vater, in höchster Ehrfurcht und in heiliger Demut neige ich mich vor Deinem heiligen Willen. Nimm an meine ganz armselige Liebe und gebe denen, die guten Willens sind, Deine unendliche Verzeihung.

Am Nachmittag zieht es mich noch mals zur Basilika. So gehe ich alleine hin. Kaum bin ich in der Kirche, fällt mein Blick wie gebannt auf Gott Vater. Ich erkenne Seine Nähe im Bild und sage: Wer bist Du?

Er: Ich bin der Ewige Vater.

Darauf ich: Ich bin traurig, weil ich es nicht verstehen kann.

Er sagt: So wie Ich zu Meinem Knecht Mose gesprochen, so spreche Ich heute zu dir: Ich bin, Der Ich bin. Ich bin da.

Ich frage weiter: Gibt es bei Dir keinen Anfang und kein Ende?

Er: Ich bin von Ewigkeit. Zermürbe nicht deinen Geist, du kannst das nicht verstehen.

Ich: Weil ich so armselig bin?

Er: Kein Mensch kann das verstehen. Es ist keinem diese Erkenntnis geschenkt.

Ich: Bist Du ein Geistwesen?

Er: Ja, aber Ich könnte dir begegnen wie ein Mensch.

Ich: Besser nicht, es würde mich ängstigen. Gibt es noch Menschen, die außerhalb der Erde leben auf einem anderen Planeten?

Er: Ja, es gibt sie. In der Bibel steht: Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Schafstall sind.

Ich: Ich weiß nicht, woher ich den Mut habe, mit Dir so zu sprechen. Du bist doch der Heiligste, und ich bin nichts.

Er: So ist es, aber Ich bin ein liebender Gott.

Dann sehe ich Ihn wie hinter einer Wolke. Ich bin plötzlich ganz entrückt und sage: Gestern sah ich ein Schattenbild in der Kapelle im Karmel, heute hier das gleiche Bild, aber bunt (Anmerkung: Ich sah Ihn mit einem roten Umhang).

Er: Ja, Ich zeigte Mich gestern im Bild.

Ich: Warum bist Du so gut zu mir?

Er: Weil du Mein Geschöpf, Mein Kind bist.

Ich: Jesus sagte mir einmal: Mein Vater ist sehr erzürnt über die Welt, vor allem wegen des großen Glaubensabfalls. Später sagte Jesus: Der Zorn Meines Vaters ist auch nur Liebe.
Ich habe es so verstanden, dass die Drangsal bestimmt ist, den Zorn des Vaters zu besänftigen zur Rettung der Menschen, was letztlich doch nur Liebe ist. Ist es so?

Er: Es ist göttliche Liebe, kein Mensch kann so lieben. Als ich endlich aufstehe, um zu gehen, sehe ich das Bild von Gott Vater ganz im Licht, strahlender als die Sonne. Ein Tag, so wie ich noch nie einen Tag erlebt habe! Preise meine Seele, preise deinen Gott und vergiss nicht, was Er dir heute an Vaterliebe geschenkt hat. Er sagte auch, dass wir Ihn Vater
nennen, das liebt Er sehr. Er ist der ewig liebende, einzige Vater im Himmel. Danke mein Gott, danke für diesen wunderbaren Tag - die Gruppe fuhr ans Meer, ich durfte bei Gott sein. Danke!


Am nächsten Tag, dem 17.7.06, zieht es mich wiederum wie ein Magnet in die Basilika von Lisieux. Ich beginne, zu Gott Vater zu sprechen: Höchster Herr, mein so sehr geliebter Vater, ich erkenne meine übergroße Unwürdigkeit. Niehätte ich gewagt, mit Dir zu sprechen. Doch Deine Liebe hat die Schranken des Unmöglichen durchbrochen. Ich strebe nicht nach Dingen, die mir zu hoch sind, Dinge, die ich zu fassen nicht verstehe.

Gott Vater: Meine kleine Tochter, empfange Meinen väterlichen Segen, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig. Heute wiederhole Ich es noch einmal: Deine Armseligkeit wird
getragen von Meiner Liebe und Meiner Heiligkeit. Ich bin, Der ich bin. Im Himmel wirst du verstehen und erkennen. Jetzt aber sollst du glauben, Meine arme Kleine. Schreibe auf, was Ich dir schenke. Meine Hand hat dich berührt, Mein Arm hat dich gesegnet. Ich, der Allerhöchste, habe dich erwählt für diese schlimmen Tage. Du wirst ein Zeichen sein in trostlosen Tagen. In Meinem Namen, im Namen des Alle rhöchsten, wirst du sprechen.

Ich: Ewiger Vater, wie könnte ich solche Wort e verstehen? Ich bin arm, schwach und krank. Was kann ich tun?

Er: Du hast doch Mut, sonst würdest du schweigen.

Ich: Ewiger Vater, liebster Vater, sage mir, was kann man erwarten von einem kleinen Sandkörnchen?

Er: Was wäre das für ein Vater, der von seinem ganz kleinen Kind mehr erwartet, als es geben kann. Erinnere dich der Worte Meines geliebten Sohnes: Du wirst wie Johannes zur Umkehr und Buße rufen. Du wirst wie er in der Wüste rufen, in großen Städten, in denen Schlangen und Skorpione ihr Unwesen treiben. Sei beruhigt, sei bereit! Ich werde dich in
einem einzigen Augenblick verwandeln. Jetzt brauchst du nichts mehr aufzuschreiben, deine Mission beginnt bald. Dann wirst du erkennen. Es wird wie Schuppen von deinen Augen fallen. Was gewesen ist, wird nicht mehr sein. Ich werde dir ein neues Leben schenken. Du wirst eine Speise bekommen, die nur Ich dir reichen kann.

Ich: Liebster Vater, sage mir noch einmal: Wer bist Du? Es ist alles so neu für mich.

Er: Sage es deinem Seelenführer. Er wird es verstehen: Ich bin, Der ich bin, der Ewige, der einzige ohne Anfang und ohne Ende. Ich bin da. Ich spreche zu dir. Amen.

Ich: Heiligster Vater, es bleibt mir nur anbeten, danken, lieben! Ja, ich möchte mich vor Liebe verzehren bis zum letzten Blutstropfen.

In Liebe, Gisela Maria

Als es zum Schluss ging, hatte ich einen wunderbaren Duft, zweimal.