Briefe an Laien
Brief an eine Gruppe: Ein Hohelied auf Maria
Grüß Gott, meine lieben Freunde!
Danke für Euren Brief, danke für Euer Vertrauen! Dadurch wurde ich gestärkt, Euch mein Herz mehr und mehr zu öffnen.
Heute möchte ich Maria loben und preisen. Maria! Welch wunderbarer Gedanke Gottes! (...) Wie Ihr wisst, war ich ein ganz weltlicher Mensch. Doch die vielgeliebte Mutter erbat mir bei Jesus eine wunderbare Bekehrung. Es geschah im Jahre 1990. In jenem Jahr begann für mich ein neues Leben, ein Leben mit Maria, meiner himmlischen Mutter. In meinem Innern wuchs das Verlangen, Sie zu lieben wie ein brennendes Feuer. Ich weiß heute, dass Sie selbst dieses Feuer angezündet hat. Im Jahre 1992, im Elsass, war ich in einer Anbetung und sah, wie sich die Statue der Rosa Mystica vor meinen Augen veränderte – so wie bei einem Menschen, wenn dieser zu weinen beginnt. Tatsächlich, sie begann zu weinen. Schnell lief ich hin zum Altar, nahm die Statue auf meinen Arm und musste zusehen, wie die vielgeliebte Mutter weinte! Was hätte ich alles gegeben, wenn ich Sie hätte trösten können, aber Sie weinte, und ich konnte nicht sprechen, es fehlten mir die Worte. O welch ein Schmerz war das für mich Arme! Ich spürte im Herzen, dass Sie meinetwegen weinte.
Noch heute bin ich davon überzeugt, dass Sie wegen meiner Person weinte. Lange konnte ich nicht sprechen, denn es war ein tiefer Schock. Wie furchtbar, wie furchtbar, die Königin des Himmels und der Erde weint, weil sich Ihr Kind – wie viele andere auch - so sehr verirrt hatte und die Mahnungen, die der Himmel schenkt, einfach überging! Sehr viele Leute haben es gesehen, Zeugen, Bekannte; Leute, die wissen, dass ich die Wahrheit berichte. Diese Dinge kann kein Mensch suchen, es sind Geschenke des Himmels, sie dienen vor allem zur Rettung der Seelen. Es war mir, als wären die Tränen der geliebten Mutter in mein Herz geströmt, denn von jenem Tag an war ich verändert. Irdisches konnte mich nicht mehr erreichen. Es war ein solch tiefer Schmerz, die Königin des Himmels weinen zu sehen, dass ich mir schwor: Wegen mir durfte Sie nicht mehr weinen! Lange dachte ich nach, was ich dazu tun könnte. Ich wollte Sie trösten, doch ach, mein Trost war so armselig, er war gleich null. Dann trat ich der Marianischen Priesterbewegung bei und weihte mich Ihrem Unbefleckten Herzen für immer. Doch es war zu wenig, so weihte ich Ihr das ganze Bistum. Meine Freunde und ich beteten diese Weihe täglich und verbreiteten sie.
Bei allem, was ich tat, spürte ich die Liebe der Gottesmutter; ja, ich weiß, dass Sie es selbst so in mein Herz legte. Die Verbindung zu Ihr wurde von Tag zu Tag stärker, fester. Ich erkannte, dass Sie meine wahre Mutter ist. So fing ich an, mit Ihr zu sprechen wie ein Kind. Wenn ich Angst hatte, sagte ich es Ihr. Wenn ich spürte, dass ich nicht in die heilige Messe gehen konnte, dann fragte ich Sie, ob Sie mir helfen könne. Ihr werdet es kaum glauben: Sie hat mich kein einziges Mal enttäuscht! Selbst in ganz aussichtslosen Fällen hat Sie geholfen. Oft bin ich erschrocken über Ihre unvorstellbare Liebe, aber immer waren alle Steine aus dem Weg geräumt und alle Türen und Herzen geöffnet. Sie hat eben doch himmlische Augen und Sie ist die Mutter vom guten Rat.
Ist es nicht furchtbar, wenn die himmlische Mutter weinen muss? Sie liebt uns mit einer Liebe, die wir erst im Himmel begreifen werden. Ja, Sie liebt uns mit der gleichen Liebe, wie Sie Ihren Sohn Jesus liebt, der uns mit Seinem heiligen Blut erkauft hat. Im tiefsten Schmerz wurde Sie unsere Mutter. Gerade wegen dieses hohen Preises liebt Sie uns und hat nur einen Wunsch: alle Ihre Kinder Ihrem Sohn im Himmel vorzustellen.
In diesem Jahrhundert leidet Sie vor allem wegen der Auserwählten, der Priester. Von vielen Ihrer Lieblingssöhne wird Sie übergangen; Sie wird von ihnen nur rein biologisch als die Mutter Jesu betrachtet.
Ich denke so: Was werden diese Leute für Augen machen, wenn Jesus ihnen beim Verlassen der Erde Seine himmlische Mutter mitbringt?
Wie werden sie erzittern, wenn sie so viel Heiligkeit sehen! Wie viele Gnaden gingen ihnen verloren, weil sie die Gnadenvermittlerin nicht liebten. Wie werden sie sich schämen, wenn sie im Licht der Glorie diese wunderbare Frau erkennen. Mit Überzeugung und mit einem freudigen Herzen möchte ich sagen, dass Sie mit Sicherheit heiliger ist als alle Heiligen des Himmels zusammen. Wie viele Gnaden und wie viel Heiligkeit hat der Ewige in Ihre Seele gesenkt, damit Sie wurde, den Sohn des Allerhöchsten zu tragen. Sie, die das Meisterwerk der Allmacht Gottes ist. Sie ist wahrer, lebendiger Tabernakel Gottes. Sie ist die Arche des neuen Bundes. Glücklich, wer sich Ihr geweiht hat! Wer sich Ihr geweiht hat, braucht sich nicht vor Stürmen zu fürchten; er sieht auch dann noch mit Ihrem Herzen, wenn alle anderen schon im Dunkeln laufen und sich verirren.
Die meistens Menschen haben Ihre Macht verkannt, deshalb sind sie so arm. Beten wir für alle, weihen wir sie alle der vielgeliebten Mutter, damit auch sie gerettet werden. Vergessen wir nie: Dass wir Sie lieben, ist Gnade, nicht unser Verdienst! Wenn wir uns um die Rettung der Sünder bemühen, dann kann Maria uns nicht ohne Antwort lassen. Seien wir sicher, dass auch Ihre Liebe abgrundtief ist, wie die Jesu. Wir werden die ganze Ewigkeit nicht aus dem Staunen herauskommen.
Eure (...)
(...)
Brief an die Redaktion einer katholischen Zeitschrift über den Zusammenhang zwischen Modernismus und Priestermangel
Betr.: Kirche 2000 Sorgenkind – Seelsorge
Seit 30 Jahren beziehe ich Ihre Zeitschrift. Ich darf von mir sagen, dass ich eine begeisterte Leserin bin. Heute möchte ich mich zum erstenmal über einen Artikel äußern.
Überall taucht die bange Sorge auf, dass wir zu wenig Priester haben. Vielleicht ist es jetzt wirklich an der Zeit, etwas dagegen zu tun; ich bin der Meinung, es ist darüber schon genug geredet und diskutiert worden. Mein Vorschlag wäre, mehr darum zu beten (zum Beispiel vor jeder heiligen Messe den Rosenkranz), Sühneandachten zu halten und das Allerheiligste wieder mehr zu verehren. Die Anbetungszeiten sind viel zu selten, obwohl doch der Mensch dafür geschaffen ist!
Wenn wir uns dazu aufraffen, dann werden wir bald viele heiligmäßige Priester und Ordensleute haben. (...) O wäre es doch wieder so schön wie in meiner Kindheit, wo man mit größter Ehrfurcht an der Kommunionbank kniete und wenigstens alle vier Wochen zur heiligen Beichte ging! Heute wird zur Bußandacht geladen – sie ist jedoch kein Sakrament. Wer übernimmt für diese vielen irregeleiteten Menschen die Verantwortung? Sie glauben, ihre schweren Sünden seien durch diese weggenommen (...) Wie sehr weint das göttliche Herz Jesu beim Anblick der vielen Sakrilegien. Ich selbst werde belächelt, wenn ich mich – oft als einzige - vor dem Empfang der heiligen Kommunion in Ehrfurcht und zur Sühne für die vielen Beleidigungen vor dem Heiland niederknie.
Wie sehr hat uns der Hochmut verblendet, wir müssen alle wieder demütig werden! Wir müssen erneut lernen, Gottes Gebote treu zu befolgen. Man kann doch nicht das Evangelium ändern! Die Worte Gottes bleiben unveränderbar bis in alle Ewigkeit.
(...) Welcher Geist herrscht in den Klöstern und Seminaren? Wie sieht es im Volk aus? Wer gesteht noch eine Sünde ein? Und von der Kirche wird alles hingenommen: Einen Sonntag gehen die Gläubigen noch in die Kirche, doch am nächsten sind viele häufig zu faul dazu. Welcher Priester ermahnt dann die Gemeinde, nicht im Stande der Sünde zur heiligen Kommunion zu gehen? Wo erschallt noch ein Aufruf zur heiligen Beichte?
Das ist der Ist-Zustand. Ich glaube, aus eigener Kraft werden wir aus diesem Elend wohl nicht mehr herauskommen; da muss der liebe Gott schon selbst eingreifen. Und so wird es kommen, und zwar dann, wenn alles verloren scheint. Er liebt uns doch bis zur Torheit, denn unser Elend und unsere Misere gehen Ihm zu Herzen!
Maria, unsere liebe Gottesmutter, wartet so sehr darauf, dass Eltern Ihr die Kinder wieder weihen. Dann wird Sie Priesterseelen erblühen lassen, die wieder rein, heilig und Vorbild für das ganze Volk Gottes sind. Wer sich der Gottesmutter weiht, hat die beste Versicherung für Leben und Tod. Sie löst alle Probleme, ich habe es am eigenen Leib erfahren!
Stellungnahme zu einem Hirtenbrief: Plädoyer für Glauben und katholische Kirche
Betreff: Kirche: Pro und Kontra
Was hält mich in der Kirche?
Ich war ein ganz weltlicher Mensch, erst durch eine Pilgerfahrt fand ich den Weg zu Gott. Solange ich auf Menschen baute, fand ich nur Enttäuschung. Bei Gott fand ich das, was ich suchte, was mein Herz ersehnte: Er schenkte mir unfassbare Liebe und Geborgenheit. Er übersah meine kleinen und großen Schwächen. Heute weiß ich: Er ist die einzig wahre Liebe!
Wir alle müssen Gott wieder als den Allmächtigen anerkennen und Ihn wieder in den Mittelpunkt unseres Lebens stellen. Er steht an jeder Herzenstür und klopft an; doch ach - des Menschen Herz ist kalt! Ihm, der uns so sehr liebt, müssen wir wieder unser Herz öffnen.
Es geht in dieser unserer Welt leider nur noch um Gewinn: kaufen und verkaufen. Doch am Ende wird Gott Rechenschaft von jedem einzelnen fordern. Er wird jedem sagen:
„Alles hast Du dieser Welt geschenkt; was gibst Du Mir, deinem Erlöser?“
Dann können wir uns nicht herausreden und sagen, dass wir es nicht gewusst hätten. Wir haben alle den Katechismus gelernt und die erste Frage schon führt uns zur Besinnung: Wozu sind wir auf Erden?
Wir, die Reichen und die Satten, wir haben ja alles – doch am Ende? Wir haben Den vergessen, der uns doch alles gibt! Der Menschensohn ist nicht mehr „in“! So wie bei Seiner Kreuzigung wird Er auch heute wieder hinausgeworfen. Daher brauchen wir dringend heilige Priester, so wie ein heiliger Pfarrer von Ars es war, der mit Mut die Wahrheit, nämlich Gott verkündet hat. Welcher Priester spricht heute noch von der Hölle? Ja, es gibt eine Hölle und dort wird ein Heulen und Zähneknirschen sein (die Kinder von Fatima haben die Hölle geschaut!). Wir haben nur dieses eine Leben, es gibt kein zweites irdisches Leben. Deshalb müssen wir Schätze sammeln, die weder Rost noch Motte fressen. Nach dem Tode können wir nichts mehr für uns selbst tun.
Gott gab dem Mose die Zehn Gebote, wir sollten sie wieder lernen. Wenn wir nach den Geboten leben, dann werden sich Eltern und Kinder wieder besser verstehen; ja, es wird ihnen viel Leid erspart bleiben!
Wir haben eine Kirchenkrise, es ist eine tiefe, schmerzhafte Wunde. Ich denke, wir können uns von allein nicht mehr erheben, da muss der liebe Gott schon selbst eingreifen. So wird es kommen, nämlich dann, wenn alles verloren scheint. Es heißt in der Bibel: „Wachet und betet, denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde, wann der Herr kommt.“
Es ist höchste Zeit, dass wir uns bekehren. Viele „moderne“ Theologen wollen das Evangelium nach eigenen Wünschen um der Bequemlichkeit willen verändern. (...)
Auch unsere Zeit sah Gott voraus, Er sprach:
„Werde ich bei Meiner zweiten Ankunft noch Glauben auf dieser Erde vorfinden?“
Das, was ich geschrieben, es ist die Lehre der heiligen römisch-katholischen Kirche, es ist die einzig wahre Kirche, da sie von Jesus Christus, Gottes Sohn, selbst gegründet ist.
Viele üben heute Kritik am Heiligen Vater, doch dieser ist ein wahrer Fels; er, der von sich sagt:
„Ich bin Paulus, ich muss die Herde zusammen-führen.“
Er verändert das Evangelium nicht, welches das Wort Gottes ist. Er kennt keine Rücksicht auf seine Person oder sein Alter. Er ist ein wahrer Apostel des Herrn.
Durch das Wort Gottes erkenne ich die Wahrheit und deshalb bleibe ich in der Kirche. Nur durch Gott werden wir glücklich.
Dieses Glück darf ich erfahren und keine Macht der Welt kann mir diese einzig wahre Liebe aus dem Herzen reißen. Bitten wir Gott: Komm, o Herr, und erneuere uns!
Brief über die Ursachen der Glaubenskrise und insbesondere über die schädlichen Einflüsse für die Jugend
Betreff: Und wie steht´s mit Gott?
Guten Morgen, liebe Damen und Herren (...)
Die große Glaubenskrise kommt weniger vom gläubigen Volk als vom Klerus. Die gutgemeinten, vom Konzil und von den verantwortlichen kirchlichen Obrigkeiten gestatteten Neuerungen wurden für viele Geistliche zum Freibrief für jedwede Neuerung, die der Gemeinde schadete. Heute erntet man nun, was gesät worden ist: Das zeigt sich besonders im Religionsunterricht und bei den liturgischen Feiern.
Viele haben vergessen, dass man mit dem Glaubensgut nicht spielen darf. Der Priester ist von Gott bestellt, dem Gottesvolk zu dienen. Doch der moderne Mensch will nicht mehr dienen; so wie der stolze Luzifer sagen heute viele: „Non serviam.“ – „Ich will nicht dienen.“ Luzifer wurde für seinen Hochmut gestraft, deshalb ist er der Fürst der Unterwelt geworden. Viele Menschen merken nicht, wie sie den Schlichen des Bösen verfallen. Gerade in unserer Zeit versucht er mit teuflischer List, den Menschen einzureden, dass es keinen Gott gäbe. Er will so viele wie möglich für seine Sache gewinnen. Doch Jesus hat durch Seine Leiden und durch Sein Kreuzesopfer die Mächte der Finsternis überwunden. Christus vincit (Christus siegt) !
Ich habe Mitleid mit dieser Jugend, die den Herrn nicht liebt, weil sie Ihn nicht kennt. Gott hat uns nicht nur für diese Welt erschaffen, Er hat uns für ein ewiges Leben ins Dasein gerufen. Er hat uns erschaffen nach Seinem Bild, damit wir rein und untadelig vor Seinen Augen leben.
Doch wie sehr schmerzt den Herrn unsere Zeit! Schon bei den ganz kleinen Kindern werden die Seelen verletzt, man wartet nicht einmal damit, bis sie groß sind, und erschüttert sie mit bösen Filmen und vielen von Satan kommenden Lektüren. Die Verantwortung der Erzieher und vor allem der Priester ist ungeheuer! Alle wollen, dass es die Kinder einmal besser haben. So haben sie jetzt alles – doch in Wahrheit haben sie nichts! Nichts, woran sie sich in der Not festhalten können. Es fehlt die Liebe im eigenen Herzen. Es fehlt ihnen alles, es fehlt ihnen Gott!
Warum erscheint Maria an so vielen Orten der Erde? Sie erscheint, weil Sie unser Elend sieht. Sie will uns retten, aber viele glauben und vertrauen Ihr nicht. Dennoch – was wir auch glauben oder nicht – am Ende wird Ihr Unbeflecktes Herz triumphieren!
Mit freundlichen Grüßen (...)
Brief an L.A, den Intendanten eines Stadttheaters, wegen eines gotteslästerlichen Bühnenstückes
Sehr geehrter Herr (...),
darf ich mir erlauben, Ihnen zu schreiben, um Ihnen mein Beileid auszusprechen? Ich schreibe Ihnen, um Ihnen die Augen zu öffnen. Was Sie hier tun, ist mehr als bitter böse, mehr als eine Gotteslästerung! Mit diesem Stück gefährden Sie Ihr ewiges Heil und das vieler anderer Seelen. Sie und ich, wir alle müssen einmal vor Gott Rechenschaft ablegen. Vor Gott muss jedes Knie sich beugen, im Himmel, auf der Erde und unter der Erde. Und jeder Mund muss bekennen: „Jesus Christus ist der Herr!“, zur Ehre Gottes, des Vaters.
Dieses Theaterstück ist ein Werk des Bösen. Es war schon immer die Taktik des Bösen, den Menschen so lange zu schmeicheln, bis er sie in sein Netz gezogen hat. Satan versteht es sehr gut, das heilige Leben Jesu umzudrehen und aufs Schändlichste zu missbrauchen. Der Autor trägt eine ungeheuere Verantwortung, aber auch alle anderen, die dieses Theaterstück darstellen und anschauen. Viele kommen aus Neugier, doch keiner wird ohne seelischen Schaden dieses sittenlose Stück betrachten können. Es geht gegen religiöse und ethische Werte und insbesondere wird die reinste, heiligste Jungfrau in unverschämter Weise beleidigt.
Die Taufe ist in diesem Stück im wahrsten Sinne eine Satanstaufe, eine ungeheuere Gotteslästerung, es ist der Abgrund der Unverschämtheit gegen den Sohn Gottes, wie es kaum zu übertreffen ist.
Jesus war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, sondern entäußerte Sich und wurde wie ein Sklave für uns. Er starb am Kreuz aus Liebe, um uns so aus der Schlinge Satans freizukaufen.
Bei allem, was der Mensch für den Mammon zu tun wagt, sollte er doch sein ewiges Heil nicht aufs Spiel setzen! Wir gehen so arm, wie wir gekommen sind, da unser letztes Hemd bekanntlich keine Taschen hat. Wenn Sie Ihr ewiges Heil verlieren würden, wäre es doch entsetzlich! Vielleicht glauben Sie nicht an die Hölle, aber ich sage Ihnen, dass es eine gibt und dass diese schrecklicher ist als all unsere Vorstellungskraft. Noch ist Zeit zur Umkehr. Um Ihres ewigen Heiles willen kehren Sie um, laufen Sie! Das Wichtigste in Ihrem Leben – versäumen Sie es nicht, sonst haben Sie nicht Tränen genug!
Ihre für Sie betende (...)
Brief an die Leiterin L.B und das Ensemble einer Theatergruppe, die ein anderes gotteslästerliches Bühnenstück aufführen
Liebe Frau (...), liebe Theaterfreunde,
ist es nicht entsetzlich, ein Theaterstück anschauen zu müssen, in dem die Königin des Himmels auf grausame Weise beleidigt wird? Es treibt mir den Angstschweiß auf die Stirn und deshalb sage ich es offen: Es kommt ein Tag, da werden wir diese Lästerungen bereuen! Wir sind hierher zu einer Gebetswache gekommen, um für Sie zu beten, damit Gott Ihnen Erleuchtung schenken möge. Jesus sagt:
„Wo zwei oder drei in Meinem Namen versammelt sind, da bin Ich mitten unter ihnen!“
Seien Sie sicher, Er ist bei uns. Wir sind ganz friedliche Leute, Kinder Mariens. Wir kämpfen in dieser glaubensarmen Zeit mit den Waffen des Glaubens und der Liebe für eine neue, bessere Welt, in der Gott wieder verherrlicht, Maria geehrt wird und die Menschen wieder gottesfürchtig werden. Was hat man von Dingen, die wie Rauch vergehen? Wir alle, Sie und ich, müssen einmal vor Gott Rechenschaft ablegen. Wenn wir eine Rolle wegen unseres Glaubens nicht spielen können, dann wäre es doch möglich, nein zu sagen. Um Ihres ewigen Heiles willen, sagen Sie doch nein!
Ihre …Leserbrief an eine Zeitung zwecks einer Richtigstellung der Haltung des Papstes zu den Laien
Es ist doch sehr bedauerlich, wenn man erkennt, wie man heute dem Heiligen Vater die Worte im Mund verdreht. Sie werden sich doch wohl nicht der irrigen Meinung anschließen, dass der Heilige Vater die Laien aus der Kirche herausdrücken will! Nein – niemals! Die monatliche Gebetsmeinung des Papstes enthält oft die Bitte um ein gutes, frommes Laienapostolat. Der Heilige Vater ist davon überzeugt, dass es ohne die Laien in der Kirche nicht zu schaffen wäre!
Was der Heilige Vater will, ist:
Laien sollten nicht predigen.
Laien sollten Wortgottesdienste nur dann abhalten, wenn weder Priester noch Diakone zur Verfügung stehen.
Es ist nur im Notfall erlaubt, dass Laien die heilige Kommunion spenden!
Wenn Sie mich fragen, ich bin sehr froh, dass der Papst mit aller Entschiedenheit diese Dinge klärte. Für unsere guten Helfer bleibt noch genug zu tun. Sie arbeiten ehrenamtlich und gern. Gott wird es ihnen reich lohnen.
(...)
Brief an einen Freund L.C über Wirkung und Anwendung des Segens
Grüß Gott, lieber Freund (...),
Sie fragen: „Warum soll ich segnen?“ Mit Gottes Hilfe will ich mich bemühen, Ihnen den Segen zu erklären:
Nachdem Adam und Eva durch Ungehorsam gesündigt hatten, konnten diese die ihnen von Gott geschenkte Erbgnade nicht weiterreichen. Statt dessen kam ein Fluch über die Welt. Satan, der Fürst dieser Welt, übernahm wegen des Sündenfalls die Herrschaft über sie und die ganze Nachkommenschaft. Weil Gott Seine Geschöpfe unendliche liebt, schenkte Er uns die Erlösung, das heißt: Er kaufte mit Seinem eigenen heiligen Blut die Menschen guten Willens zurück. Gnade und Segen wird den Menschen in den Sakramenten zuteil. Dadurch wird die Macht Satans gebrochen, der Fluch entzogen. So wird die Seele vom Bösen befreit, wird gereinigt und geheiligt durch die Heiligkeit Gottes.
Viele Laien, aber auch Priester, kennen die Bedeutung und Wirkung des Segens nicht mehr. Sie sind zu stark vom Weltgeist geprägt. Sie sollten das Segnen wieder neu lernen. Es ist wichtig, es heißt: An Gottes Segen ist alles gelegen.
Wie sollen wir segnen? So wie die heilige Hostie stets ein ganzer Christus ist, aber auch alle Hostien der ganzen Welt zusammen nur ein einziger Christus sind, so ist es mit dem Segen auch: Jesus und Maria segnen uns täglich – miteinander und doch jeden einzelnen.
Sie fragen, ob Sie jeden einzelnen oder alle miteinander segnen können. Ich glaube, dass beides gut und recht ist. Ich persönlich segne alle gemeinsam, ich zähle meine Lieben auf und sage dann: „Segne, o Herr, durch meine Hand alle, die ich kenne, und alle, die Du kennst!“ Der Priester segnet alle und dennoch jeden einzelnen. Der Primizsegen - ob einzeln oder gemeinsam gegeben - ist gleich gültig. Doch wegen des hohen Gnadenstroms durch Handauflegung seiner neu geweihten Hände ist der Einzelsegen von unschätzbarem Wert. Einzelsegen für Sterbende und Schwerkranke sind – liebevoll auch von Laien gespendet – eine Gnadenquelle für Geber wie Nehmer. Er verscheucht mit Weihwasser und geweihtem Kerzenlicht den Feind sehr schnell.
(...)
Brief an Frau L.D, die unter einer bösen Nachbarin leidet
Grüß Gott, liebe Frau (...),
darf ich mir erlauben, Ihnen ein paar Gedanken wegen der bösen Nachbarin zu schenken? Es ist mir gegeben, Ihren Schmerz zu verstehen.
Eine böse Frau kann viel Unheil bringen, doch es gibt eine Waffe, sich zu wehren: Diese Waffe ist das Gebet. So möchte ich Ihnen raten, für diese Frau zu beten, damit der böse Geist aus ihr herausgeht. Es ist der böse Geist. Diese Frau gehört einer Sekte an, was ganz gegen den heiligen Willen Gottes ist. Es gibt nur eine wahre Kirche, es ist die vom Sohn Gottes selbst gegründete heilige römisch-katholische Kirche. Es heißt in der Bibel:
„Die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen!“
Wenn Sie samstags mit dem Fegen der Straße fertig sind, sprengen Sie ein paar Tropfen Weihwasser, dadurch verliert der Böse seine Macht. Achten Sie darauf, dass es die Frau nicht sieht, sonst sucht sie neue Wege. Segnen Sie diese Frau, es ist so wichtig. Wenn die Menschen wüssten, welche Macht der Segen hat, sie würden viel mehr segnen! Ärgern Sie sich nicht, haben Sie Mitleid mit dieser so armen Frau. Ertragen Sie alles aus Liebe zu Gott. Die Liebe erträgt alles, denn sie ist göttlich, das heißt von Gott kommend. Die Liebe ist vollkommen, weil nur Gott vollkommen ist. Die Liebe ist also Gott selbst. Wenn Sie lieben, dann sind auch Sie mit Gott vereint, das heißt, Sie erhalten vom lieben Gott einen Strahl Seiner Liebe. Von selbst, also in unserer menschlichen Schwäche, ist es sehr schwer, in Liebe zu antworten. Doch mit Gottes Hilfe gelingt es. Die Kraft schöpfen Sie in der heiligen Messe, vor allem im Mahl der Liebe, in der heiligen Eucharistie. Sprechen Sie mit Jesus über Ihre Sorgen, Er versteht Sie. Er hilft gern, Er wartet auf uns; doch wenn wir es Ihm nicht sagen, dann kann Er uns nicht helfen, ähnlich wie ein Kind von seinem Vater keine Hilfe erwarten kann, wenn es den Kummer nicht mitteilt.
Hegen Sie keinen Hass, keinen Groll gegen jene Frau, denn alles Böse kommt vom Teufel, und der wartet nur darauf, uns zum Zorn zu verführen. Es heißt in der Bibel, dass wir ernten, was wir gesät haben. Wer also Hass sät, wird Hass ernten.
Wenn wir dem Bruder nicht verzeihen, dann kann Gott uns auch nicht verzeihen, denn Er ist ein gerechter Gott! Denken Sie darüber nach.
In geschwisterlicher Liebe geschrieben,
Ihre (...)
(...)
Brief an L.F, die von mir zu viel erwartete
Meine liebe, gute (...),
ich fühle, dass ich Dir heute schreiben soll. Zunächst bitte ich tausendmal um Entschuldigung, ich wollte Dir niemals wehtun; ich weiß, dass auch Du genauso empfindlich bist wie ich, aber ich wollte Dir das raten, was rein menschlich gesehen Dein Leben erleichtern würde, nur so war es gemeint.
Du bist von mir enttäuscht! Was erwartest Du von mir, wenn Maria mich „die Letzte“ nennt? Also, ich bin die Letzte. Ihr aber wollt eine Heilige – da muss ich passen! Ich habe eine große Aufgabe vom Himmel bekommen, doch dadurch wurde ich nicht gleich besser. Ich bitte Dich zu verstehen, dass ich die Allerärmste bin. Meine Verantwortung ist ungeheuerlich, sie ist riesig. Da ich keine Tugenden besitze, habe ich immer zu Gott gerufen, Er möge sie mir schenken, mich verwandeln. Doch inzwischen sehe ich ein: Es geht nur sehr langsam. Ich werde in vielem unvollkommen bleiben bis zum letzten Atemzug. Jesus könnte mir in einem einzigen Augenblick alle Tugenden schenken, doch es würde mich von Ihm entfernen, es würde mich eitler machen, als ich vor meiner Bekehrung war. Doch wenn die erwählte Seele eitel wird, zieht Sich der Himmel zurück und der Weg wird frei für den Feind – bei den Sehern wird er frei für falsche Botschaften, so sagte es mir der Heiland. Der Feind liegt stets auf der Lauer, um die Seele für sich und seine Interessen zu missbrauchen. Der Begnadete muss sich vor der List des Teufels mehr in Acht nehmen als der Priester. Doch die Gott treue Seele geht einsam und allein nach Kalvaria, so wie der Meister es tat. Gott lässt es zu, ja Er will es, dass ihr mich nicht versteht, so wie Jesus Seine Jünger schlafend fand. So könnt ihr meinen Zustand niemals erfassen, es sei denn, Gott schenkt es.
Schon 1993 wusste ich von dieser Einsamkeit. Sei Dir sicher, dass ich es nicht aus Eitelkeit schreibe, sondern in Liebe. Wenn Du oben bist, wirst Du die Wege des Herrn verstehen und Ihn für Seine unfassbare Liebe preisen.
„Du bist in Meinem Herzen eingeschrieben.“
Diese Worte sagte Jesus zu mir und Er erklärte dazu, dass sie für jeden Menschen gelten, weil Er jeden einmal Seinem Vater an der Himmelspforte vorstellen möchte. Niemand geht verloren, es sei denn, er selbst will es so. Meine Verantwortung ist groß; man trägt ein schweres Kreuz und wird zum Simon! Zweifle nie an meiner Liebe zu Dir, aber habe Verständnis für meine Armut. Entschuldige mein fehlerhaftes Leben: Gott lässt mich zappeln. Er will, dass ich kämpfe. Ich sehe meine Armut in einem nie gekannten Licht. Zweifle nie daran, dass Gott mich erwählt hat, in Seinem Weinberg zu arbeiten. Er kannte mein Nichts, aber es hielt Ihn nicht ab, ich glaube sogar: je ärmer ich bin, um so mehr kann Gott in mir wirken. Wichtig ist nur eins: sich Ihm ganz hinzuschenken, Ihm täglich den ganzen Willen zu schenken; so kann Er uns in Seinem Weinberg gebrauchen. Er schenkt uns, wenn wir uns Ihm ganz überlassen - mit allen Fehlern! – sogar die Kelter; Er bringt uns in die Kelter und presst uns, damit wir Messwein werden. Du verstehst dieses Gleichnis. Er tut es, damit Er uns in Seinem Reich gebrauchen kann.
Das Wichtigste, liebe (...), ist die Liebe zu Jesus und zum Nächsten, denn Nächstenliebe ist wahre Gottesliebe. Wer ganz in Jesus eintaucht, wird von der Welt nicht mehr verstanden. Er wird zur Seite gestellt, so wie sie den Meister zur Seite gestellt haben. Wenn ich also keine Freunde mehr zur Unterhaltung habe, dann will ich mich auf die Knie werfen, um dem Ewigen zu danken, denn dann wird mein Herz frei, ganz frei für Ihn, meine einzige Liebe; das heißt aber nicht, dass ich euch nicht im Herzen mit umfange; meine Liebe zu euch wird durch Jesus glühender, eifriger, besser. Zweifle nie an meiner Liebe zu Dir und auch zu Deiner Tochter. Diese hat sich wie viele nur verirrt und wird eines Tages zur Maria Magdalena werden. Dies schreibe ich nicht, um Dich zu trösten, denn das kann nur Gott. Nein, ich schreibe es, weil es so kommen wird! Von mir aus kann ich gar nichts wissen, aber durch die Gnade. Ich muss mich schämen: Nicht dass ich diese so unverdient empfangen habe, sondern dass ich die Gnade nicht auszuschöpfen in der Lage bin, dass ich die Gnade nicht in Liebe umwandeln kann; dafür schäme ich mich!
Deine Dich liebende Schwester in Christus (...)
Ein weiter Brief an Frau L.F, welche unter ihren geistigen und körperlichen Leiden zusammenzubrechen droht
Meine liebe (...),
mit der lieben Gottesmutter und mit Pater Pio habe ich über Dich gesprochen:
Deine geistigen und körperlichen Leiden haben sich abgesprochen, Dich aufs Schlimmste zu quälen. Daher ist es gut für mich, zu wissen, dass Deine Füße nicht mehr am Boden „kleben“, denn sonst hättest Du sie weiß Gott schon längst verbrannt!
Dein Geist ist oft verwirrt und Du möchtest aufgeben, alles hinwerfen, um Dich in die Einsamkeit zurückzuziehen. Oft ist es Dir nicht möglich zu beten (...)
Wie schwer fällt es Dir, dem lieben Gott zu vertrauen! Du fühlst Dich allein gelassen, im Dunkeln, in der Nacht. Doch auf die Nacht folgt der Morgen! Der Morgen wird die Seele erhellen und Tautropfen werden Deine Zunge erquicken. Deine tiefe Traurigkeit lässt der liebe Gott zu. Deine Seele wird geläutert wie Gold im Schmelzofen. Sage oft zum süßen Jesus: „Liebster Jesus, wenn Du willst, dass ich leide, dann gib mir die Kraft!“
Glaube mir, Er, der diese Nacht selbst erlebte, wird immer bei Dir sein, Er verlässt die Seinen nicht. Denke oft an Pater Pio: Wie wurde er gequält und von körperlichen und geistigen Leiden gemartert! Dies ist eine Art Liebesvereinigung mit Gott. Diesen Weg zu gehen, ist eine Auszeichnung. Gott schenkt diese Gunsterweise Seinen Lieblingen; und Du willst doch heilig werden! Wenn Du bereit bist, wie Jesus zu leiden, dann schaut der ewige Gott mit Wohlgefallen auf Dich. Er liebt solche Seelen ganz besonders, da sie Seinem geliebten Sohn ganz ähnlich sind. Ihr Leben ist das eines Ausgestoßenen, eines Toren. Sie werden von ihren Unvollkommenheiten gereinigt und steigen zur Schauung Gottes auf. Ihre Seelen werden erleuchtet und von der Liebe Gottes durchflutet. Es tut der erleuchteten Seele im Nachhinein Leid, dass sie nicht mehr leiden durfte. Alle Leiden dienen letztlich zur Rettung der unsterblichen Seelen.
Da ich Dich sehr liebe, darf ich Dich auch ermahnen: Gib Dich ganz dem heiligen Willen Gottes hin, es lohnt sich!
Deine (...)
(...)
Brief zum heiligen Pfingstfest an L.F, um in ihrem sühnenden Leiden ihr Vertrauen in die göttliche Barmherzigkeit für sie und die Angehörigen aller betenden Seelen zu stärken
Meine liebe (...),
vom Krankenhaus aus will ich Dir ein paar Gedanken zum heiligen Pfingstfest senden. Möge der Heilige Geist Dich erleuchten, damit Du erkennst, dass eine Sühneseele nicht ohne Leiden auskommt, wobei der liebende Gott die seelischen Leiden weit über die körperlichen setzt, denn gerade diese sind Gott wohlgefällig. Es muss Dir immer klar sein, dass Du die ganze Familie retten musst. Für Deine Tochter und Deinen Mann bete ich sehr oft. Habe sie Pater Pio anempfohlen und zu ihm habe ich genau wie zu Jesus und Maria ein grenzenloses Vertrauen. Er gab nicht nur mir ein Zeichen: Durch unsere Umarmung (bei der Aufnahme in den Pater-Pio-Freundeskreis) zog er auch Dich mit ein. Nun musst Du noch mehr vertrauen, denn - so sagt der Seelenführer - jedes Zeichen, das wir erhalten, hat eine Aufgabe! An erster Stelle steht das grenzenlose Vertrauen. Irgendwann werden Dir Deine Augen geöffnet. Ist die Zeit der Läuterung abgelaufen, dann bricht eine schöne, glückliche Zeit für Dich an. Du wirst auf grüne Auen geführt werden und Dein Herz und Geist werden voll sein von Lob und Dank!
Was mich angeht, so glaube ich fest daran, dass Jesus durch mich ein eindeutiges Zeichen setzen will: Ich, die Sünderin, soll ein Zeichen werden für Seine unendliche Barmherzigkeit. Vor dem Tabernakel im Krankenhaus habe ich dies so empfunden. Jesus sagt:
„Kommt alle zu Mir, die ihr mühselig und beladen seid, Ich will euch erquicken.“
Jetzt kenne ich meinen Auftrag: Durch mich will Jesus allen zurufen:
„Kommt doch zu Mir, Ich liebe euch, Ich bin in diesem Jahrhundert unendlich barmherzig! Wenn es in einer Familie eine Sühneseele gibt, werde Ich dadurch die ganze Verwandtschaft retten, doch von dieser Seele verlange Ich absoluten Gehorsam und Hingabe.“
Nachträglich erklärte mir Jesus allerdings zu diesem Wort, dass die Möglichkeit, durch eine Seele die ganze Verwandtschaft zu rettten - selbst wenn sich die größten Sünder darunter befänden – dann jedoch an ihre Grenze stößt, wenn eine Seele die angebotene Verzeihung und das angebotene ewige Heil aus freier Entscheidung ablehnt und zurückweist.
Jesus ist sehr traurig, wenn Du, liebe (...), immer in der Vergangenheit wühlst! Will Er doch, dass wir täglich neu beginnen. (...)
Vertraue Dich auch Pater Pio an, er ist ein außergewöhnlicher Heiliger. Liebe ihn, sage ihm, dass Du ihm vertraust. Diese schlimme Zeit sah er voraus und deshalb weinte er viel!
Nun wünsche ich Dir frohe, erholsame Pfingsten und den Trost des Heiligen Geistes in Deinem Herzen!
Deine Dir sehr ergebene (...)
(...)
Ein weiter Brief an L.F, in dem Jesus sie mit persönlichen Worten tröstet und stärkt
Liebe, gute (...),
Du wirst verkannt. Aber so spricht der Herr:
„Freu dich, kleine Seele, dass Ich dich leiden lasse, es ist Meine göttliche Liebe. Wenn sie dich auch zum Narren machen, sei getröstet: Denke an Mich - und Ich war der Sohn des ewigen Vaters! Warum sträubst du dich, kleine Seele? Steht der Diener etwa über seinem Herrn? Warum bist du so traurig? Habe Ich dir nicht ewigen Lohn versprochen? Habe Ich dich vielleicht für diese Welt erschaffen? Meine kleine Seele: Ich, Dein Erlöser, habe dich für ein ewiges Leben ins Dasein gerufen. Du gehörst Mir, Ich habe einen Platz in Meinem Herzen geschaffen für dich und eine schöne Wohnung im Reich Meines Vaters. Glaubst du, dass du es nicht schaffen kannst wegen deiner Schwäche? Ich, dein Gott, liebe deine Schwäche, Ich liebe deine Armut. Ja, so ist es Mir wohlgefällig: klein und demütig; so will Ich es! Bleibe klein, werde noch kleiner, so klein, wie Ich im Stall von Bethlehem war. Wirf dich ganz auf Mich! Du brauchst nicht wachsen, nicht groß werden, du brauchst keinen Erfolg – Ich bin dein Erfolg, Ich bin deine Stärke, deine Kraft. Schau auf Mich, kleine Seele: Wer ist es, der dich immerzu aufbaut? Wer? Ich gebe dir alles! Wäre Ich nicht an deiner Seite, du hättest längst alles hingeworfen, alles wäre begraben. Meine kleine Seele, liebe alle, so wie du Mich liebst. Verschenke alles aus Liebe, zähle nicht. Du bist Meine kleine Magd, die Magd des Herrn. Du gehörst wahrlich zu den ganz Armen. Aber, kleine Seele, vergiss nie: Du bist ein Königskind!
Bald wirst du Dinge sehen, die dein Herz erquicken, doch jetzt fordere Ich Mut, Meine kleine Seele. Haben sie nicht auch Meinen treuen Knecht Noach für einen Narren gehalten? Bald kommt Mein Tag! Bete, opfere, sühne, ertrage alles, Meine kleine Tochter.“Brief an Frau L.G, die um ihren Sohn bangtGrüß Gott, liebe Frau (...),
(...) Was macht Ihr Sohn? Jesus kennt Ihre Sorgen, Ihre Not. Sie sind jetzt mit Ihm im Ölgarten und Er versteht, wenn auch Sie rufen:
„Vater, wenn es möglich ist, dann gehe dieser Kelch an mir vorüber.“
Aber genau wie Jesus müssen auch Sie Ihr Fiat sprechen:
„Nicht wie ich will, mein Gott, sondern Dein heiliger Wille geschehe!“
Sie haben Angst. Jesus hatte auch ganz furchtbare Angst und schon deshalb sind Sie Ihm ähnlich. Er ist den Leidenden immer ganz nahe. Er versteht Sie, denn Er selbst kannte diesen Seelenschmerz. Ist man in dieser Betrübnis, hat man wenig Freude. Auch der Meister musste es so erleben, denn Er fand stets Seine Jünger schlafend. Sagen Sie zu Jesus: „Durch Deine Verlassenheit tröste mein Herz; um Deines bitteren Leidens willen bitte ich Dich: Erhalte mir in der Zeit der Prüfung das Vertrauen und die kindliche Ergebung in Deinen heiligen Willen. Stärke mich, damit ich aus Liebe alles erdulde, so wie Du es vorgelebt hast. Und wenn es zu schwer wird, bitte ich Dich, mich zu trösten, Du mein Erlöser, Du mein Heil!“
Ich kann Sie nicht trösten, ich kann nur beten und vertrauen - aber weil mein Vertrauen so wie das eines Kindes ist, deshalb bin ich sicher: Wenn es nicht gegen Gottes heiligen Willen ist, wird Ihnen geholfen. Gott ist unendlich barmherzig, Er verschmäht das Gebet eines aufrichtigen Menschen nicht. Er wird Ihren Sohn wieder aufrichten! Mein Gebet ist Ihnen sicher, selbst dann, wenn es ein Jahr braucht. Ihre Anliegen habe ich doch ins Herz der besten, liebsten Mutter gelegt! Sie enttäuscht uns nie. Sie ist das Heil der Kranken, haben Sie Vertrauen! In der Liebe Jesu und Mariens grüßt Sie und Ihren Sohn
Ihre (...)
Brief an Frau L.H, um ihr zu helfen, auf dem Weg des Leidens und Abtragens durchzuhalten
Grüß Gott, meine liebe, gute (...),
wie glücklich bin ich, Dir heute berichten zu können, dass Pater Pio zufrieden ist, d.h. Du warst im Sommer viel schlimmer dran, damals, als Du an der Kippe standest. Bleibe immer treu und suche die Liebe Jesu.
Zur Zeit bist Du in der Wüste, Du fühlst Dich alleingelassen, unverstanden, vor allem von der Familie. Der Weg ist lang, die Wüste heiß, wenn Du zurückgehen würdest, dann wäre es - weltlich gesehen - so wie früher, aber Jesus, Dein Heiland, fordert von Dir nur eins: Treue und Beständigkeit. Wende Deinen Kopf nicht zurück! Jesus ist der zuerst Liebende - Er lädt Dir nicht mehr auf, als Du tragen kannst. In der Wüste gibt es auch mal Oasen: dies ist Deine Gebetswache und auch die Liebe Gottes durch mich. Denke nach, was ich Dir sagte: Er gibt nicht mehr, als Du tragen kannst! Es ist Gottes Wille! Du bist den weltlichen Weg gegangen, dabei hast Du dem Heiland genau wie ich viele Schmerzen zugefügt. Jetzt musst Du diese Schmerzen abtragen. Ich hoffe, Du verstehst das. Wenn Du alles abgetragen hast, dann - und da bin ich ganz sicher - wirst Du auf grünen Auen spazierengehen. Je mehr Du bereit bist zu erdulden - so wie Dein Meister für Dich erduldete -, je schneller kommst Du ans Ziel. Wenn Du mit einem Problem nicht fertig wirst, dann bin ich gerne bereit, Dir Hilfestellung zu geben. Pater Pio schenkte mir Liebe über Liebe! Und was will er damit erreichen? Er will, dass ich diese Liebe weitergebe an alle, die ich kenne und mit denen ich mitleiden darf.
In der Liebe Jesu und Mariens sowie des guten Piochen grüßt Dich Deine Dich liebende kleine Schwester (...)
P.S.:
Wenn Dich die Wolken der Trübsal ummauern,
heb zu den Sternen den sinkenden Mut.
Habe zu Gott ein ganz festes Vertrauen:
Den Guten ergeht es am Ende doch gut!
Ein anderer Brief an Frau L.H, um ihr Freude weiterzugeben
Maria wird triumphieren!
Sie sagte: „Betet und tut Buße! Betet den Rosenkranz! Die Welt stöhnt vor dem Leiden; Ich aber sage euch, ihr Seelen, die ihr Mir auf dem engen Pfad nachfolgt, dass die Welt euch eines Tages auf weiten, blumenreichen Fluren dahinschreiten sehen wird!“
Grüß Gott, liebe (...),
beten, beten wir! Wir haben nicht mehr viel Zeit. Füllen wir unsere Freizeit auf mit Gebet und opfern wir uns täglich als Sühneopfer für die Sünden der Welt. Wir, die wir durch die Gnade Gottes das „Wissen“ haben, helfen denen, die nicht mehr wissen wollen. Trocknen wir die Tränen unserer lieben himmlischen Mutter durch unser Gebet.
Ich schreibe Dir aus der Kur, für die ich Jesus und Maria und auch dem lieben, guten Pater Pio danken muss, denn hier habe ich nicht nur für meinen Körper Ruhe und Frieden gefunden, sondern auch für meine Seele:
Zwei schöne Kapellen und eine Kirche sind keine fünf Minuten entfernt. Fast täglich gehe ich in die heilige Messe, vor deren Beginn fast immer der Rosenkranz gebet wird. Von meinem Balkon aus sehe ich auf die schöne Kapelle und abends wird sie angestrahlt, die ganze Nacht. O hätte ich den Geist eines Dichters, um so die ganze Fülle Gottes in dieser herrlichen Natur würdig beschreiben zu können! Bin ich allein im Wald, so sprudelt über meine Lippen das, wovon das Herz überquillt. Ich denke an den Dichter, der schrieb: „Dann ziehet leise nach Seiner Weise der liebe Herrgott durch den Wald.“
Daher möchte ich Dir sagen: In der Stille, wenn Körper und Geist verschmelzen, dann spürst Du die Nähe Gottes. Ich denke: „O Erde, neige dich vor Dem, der dich so schön gemacht!“ Das Lied „Großer Gott, wir loben Dich“ habe ich hier neu begriffen!
Liebe (...), was ich Dir schreibe, ist nur eine kleine Mitteilung von dem, was meinen Geist und meine Seele bewegt. Es ist für mich alles neu – ich kann nicht genug danken für dieses neu geschenkte Leben; ich weiß ja, dass Du, meine geliebte Freundin in Jesus, genau so empfindest! (...)
Deine (...)
(...)
Brief an die vormals lebenslustige und arbeitsame Frau L.J, um ihr zu helfen, ihre schwere Krankheit im Glauben anzunehmen und zu bewältigen, ihre Seele rein zu halten und auf das Sterben vorbereitet zu sein
Grüß Gott, liebe, gute Frau (...),
es ist ein tiefer Schmerz in meinem Innern, wenn ich an Sie denke. Sie sind eine so lebenslustige Frau, die stets gearbeitet, wenig geruht hat und jetzt so leiden muss! Dennoch bleibt Ihnen der Glaube und das Vertrauen auf Gott, denn bei Ihm ist kein Ding unmöglich, Er wird Sie wieder aufrichten, denn Er ist ein lebendiger Gott. Vielleicht brauchen Sie deshalb nicht ins Fegefeuer (...) Denken wir an Jesus: Auch Er hatte Angst vor Seinem Leiden. Deshalb flehte Er zum Vater mit den Worten:
„Vater, wenn es möglich ist, dann lasse diesen Kelch an Mir vorübergehen, ohne dass Ich ihn trinke – aber nicht Mein Wille geschehe, sondern der Deine!“
Manche Dinge sind eben schwer zu verstehen; aber dennoch müssen wir uns dem heiligen Willen Gottes beugen. Wenn wir nicht „ja“ sagen, dann ist es ein Zeichen, dass wir Gott nicht richtig lieben; (...)
Liebe Frau (...), haben Sie bitte keine Angst, was auch geschieht: Gott ist unendlich gut! Wer Seine Liebe kennt, für den gibt es keine Angst, denn wenn wir fallen – Gott fängt uns auf, um uns wieder aufzurichten. (...)
Das Herz Jesu ist eine unendliche Quelle der Liebe und der Heiland ist immer bereit, daraus zu schöpfen. Daher wünschte Ich mir eine ganz laute Stimme, dass sie über die ganze Erde erschallen würde: „Kehrt alle zum barmherzigen Heiland zurück und bedenkt: es gibt einen Himmel, aber auch eine Hölle!“.
Wer den Teufel einmal gesehen hat, für den ist das Irdische erloschen. Ein Mensch, der bei ihm leben muss, ist zu bedauern (...). Wer einmal das scheußliche Gesicht des Bösen geschaut, der weiß, was die Hölle ist! „O mein Gott, rette alle, vor allem unsere Kinder!“ Beten wir, beten wir immerzu, dass Gott Sich unserer armen Kinder erbarme! O diese armen, weltlichen Kinder (...). Wie pflegen sie ihren Körper – aber die Seele lassen sie verdorren. Ihn jedoch müssen sie auf der Erde lassen, mitnehmen werden sie einzig und allein die Seele.
Pflegen wir daher unsere Seele durch eine gute, offene Beichte und eine ehrfürchtige Kommunion. Legen wir unser Leben in die Hand Gottes und sagen wir: „Herr, wie Du willst! Wenn Du willst, dass ich leide, so geschehe Dein heiliger Wille.“ Haben Sie keine Angst, in dem Augenblick, wo der Mensch zu sterben glaubt, geht er ins Leben ein! Die Seele kann frei handeln, denken, lieben, sich freuen, sie ist eine eigene Persönlichkeit. Die heilige Theresia von Lisieux sagte:
„Die Leute glauben, dass ich bald sterbe, ich aber bin voll Freude, denn ich gehe ins Leben ein!“
Pflegen wir unsere Seele, halten wir die Seele ganz rein, denn sie muss, um Gott schauen zu dürfen, ganz rein sein. (...)
Es segne Sie, liebe Frau (...), der ganze Himmel, das ist mein Wunsch und mein Gebet: Alles wie Gott will!
Ihre (...)
Brief an einen Lehrer, Herrn L.KK, geschrieben für eine Bekannte, deren Tochter seinen Aufklärungsunterricht miterleben musste
Sehr geehrter Herr (...),
in großer Sorge sehe ich mich als Mutter gezwungen, mich einmal an Sie, lieber Herr (...), wegen meiner Tochter zu wenden. Zu meinem großen Entsetzen fand ich vor etwa vierzehn Tagen ein Kondom in der Jacke meiner Tochter. Auf meine Frage, wie das möglich sei, bekam ich die Antwort: „Wir hatten eine ‚Aids- Aufklärungsstunde’ in der Schule.“
Darf ich mir die Frage erlauben, ob dies seitens der Schule wirklich erforderlich war? Und das gerade vor jungen Menschen eines sehr empfindsamen und verletzlichen Alters! Diese mit solch heiklen Themen zu überfahren, halte ich für sehr gefährlich. Ich denke so: Wenn bei den jungen Leuten durch allzu frühe Aufklärung die sexuelle Neugier und Begierde geweckt ist, dann werden sie durch einen Strudel in die Tiefe gerissen, die keine Grenzen mehr kennt. Sollten diese jungen Leuten nicht besser ihre Kindheit frei und ohne Angst vor dem Erwachsenwerden erleben? Sollte Ihre Alternative etwa Fortschritt sein?
Aus der Geschichte ist doch bekannt, dass die geschlechtliche Unzucht ganze Zivilisationen zerstört hat! Sie bedroht heute zusammen mit Drogen-, Alkoholkonsum und der dadurch entstehenden Gewalt auch unser Zeitalter. Und gerade wegen der Krankheit Aids sollte man die jungen Leute wieder zur Reinheit und Enthaltsamkeit führen und erziehen!
Sollten also Aufklärungsstunden fortschrittlich sein? Ist das ein Bildungsauftrag? Sind wir Eltern, die wir uns ständig Sorgen machen, alt und rückständig? Man ist heute geneigt, sich über den Wert der Reinheit lustig zu machen. In Wirklichkeit sollte jedoch das Geschlechtliche im eigentlichen Sinne vor Entehrung geschützt und die Würde des Menschen verteidigt werden!
Mit der Frau steht und fällt ein Volk. Und warum steht es heute so schlecht um uns? Weil die Werte der Frau durch Kino, Fernsehen und andere Medien zur Ware, ja zum Lustobjekt heruntergespielt werden. Dies ist eine große Schande für unser christliches Abendland, ich sage dies als Mutter mit großer Beschämung. Es wäre für mich von größtem Interesse, wenn Sie, lieber Herr (...), dies einmal zum Anlass nähmen, um mit den jungen Leuten darüber zu diskutieren. Vielleicht können Sie als Lehrer hier noch einige Erfahrungen sammeln. Für das Lesen dieser Zeilen und vielleicht auch für Ihre Bereitschaft, mit den jungen Menschen zu sprechen, bedanke ich mich im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen (...)
Brief für eine Freundin geschrieben, um ihren nicht glaubenslosen, aber im Weltlichen aufgehenden Klassenkameraden, Herrn L.K, zum Glauben zu rufen, mit Worten des Heilands
Guten Morgen, lieber (...),
es war für mich ein großes Erlebnis, dieses Klassentreffen. Es hat mich sehr gefreut und alle waren so nett zu mir. Es ist ein schöner Abend gewesen, man kann jedoch nicht mit allem einverstanden sein; zum Beispiel das, was vom Heiligen Vater gesagt wurde, das hat mich tief getroffen. Durch die Medien - vor allem durch das Fernsehen - wird er heute so verleumdet. Es sind die FREIMAURER!!! Wenn Du Dich also an dem Fernsehen orientierst, dann wirst Du immer negativ über ihn denken. Ich jedoch wage Dir zu sagen, dass dieser außergewöhnliche „Fels Christi" einmal zur Ehre der Altäre erhoben wird! Er verkündet das Evangelium so, wie es in der Bibel steht. Er wird wegen seiner vielen Reisen verkannt, doch er sagt von sich selbst: „Ich bin Paulus, der Missionar. Ich muss die Schäflein zum Hirten führen, ich muss es tun, denn ohne Hirten werden sie sich verlaufen, verirren.“ So viele Sekten stehen am Weg und wollen sie verführen, für ihre eigenen Interessen werben! Doch es gibt nur eine wahre Kirche: die von Jesus Christus gegründete heilige katholische Kirche, deren Pforten die Hölle nicht überwältigen wird!
Du musst es durch das Gebet verstehen lernen. Die Erkenntnis der Wahrheit schenkt Dir Gott dann.
Ist es nicht eine große Gnade, das, was Du mir von jenem Wegkreuz erzählt hast? Es ist mit Sicherheit keine Einbildung, sondern eine von Dir nicht fassbare Gnade, wenn Du glaubst, dass Jesus Dir zugelächelt hat. Es sind die Wege des Herrn, Er schenkt jedem Menschen reichliche Gnaden. Du siehst, Er meint es gut mit Dir, Er will Dich zur Umkehr rufen. Seine Stimme ist zart, man hört sie nicht auf der Straße, man hört sie nur in der Stille. Er will Dich retten, denn auch für Dich hat Er Sein heiliges Blut vergossen, aber Er zwingt Dich nicht, Er lässt Dich frei entscheiden, denn Er gab Dir einen freien Willen.
Aber, mein lieber Freund aus den Kindertagen, Du weißt doch, was am Ende zählt? Es gibt nur Himmel und Hölle. Es gibt nur zwei Möglichkeiten; wähle! Jesus lächelt Dir zu; ach, wenn Du doch erahnen könntest, wie sehr Er Dich liebt, Du würdest Dich auf der Stelle bekehren. Er möchte schon rufen, ja, Jesus möchte Dir sagen:
„Wohin, mein Freund, läufst du? Hörst du nicht Mein Rufen, bist du so sehr mit dir und dieser Welt beschäftigt, dass du Meine zarte Stimme nicht mehr hören kannst? Ich bin Jesus, Ich rufe dich (...)!
Mein lieber (...), willst du nur dieser Welt dienen? Was gibst du deinem Gott, deinem Erlöser? Am Tage der Rechenschaft werde Ich dir alle diese unnützen Werte nehmen - was hast du dann noch, wenn du nichts mehr hast?
Mein lieber (...), kehre doch um, sammle Werte, die weder Rost noch Motten fressen. Tiefe Frömmigkeit erwarte Ich nicht, aber deine Sonntagspflicht und dein Gebet.“
Das darf Dein Erlöser doch erwarten, oder willst Du nein sagen? Keiner zwingt Dich, aber bedenke doch: ewig ist ewig! Bei Gott kannst Du nicht mit der Ausrede kommen, Du hättest es nicht gewusst!!!
Es sind die Wege des Herrn, es ist von Ihm gewollt, dass ich Dir schreibe! Du musst zurückkehren zu Deinem Gott. Er liebt Dich, ja, Er ruft Dich mit den Worten:
„Wo läufst du hin, Mein Sohn, wohin? Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, ohne Mich kannst du nicht glücklich werden. Komm, Mein Sohn, komm auch du in Meinen Weinberg. Ich liebe dich, Ich bete für dich, Ich, dein Gott, bete für dich!
Doch, ach, des Menschen Herz ist kalt, es ist nur noch eine kleine treue Schar. So wie bei Meiner Kreuzigung ergeht es Mir auch heute. Es ist kein Platz mehr in dieser reichen, doch so armen Welt. So wie damals wird der Menschensohn wieder hinausgeworfen. Doch Mein Reich ist nicht von dieser Welt. In Meiner Welt wirst du auf Mich schauen, einzig und allein Mir die Ehre geben.
Ich bin ein erbarmender Gott. Ein Gott der Liebe, Ich rufe mit Meinem Herzen: KEHRT UM, ICH WILL EUCH RETTEN! Ihr seid doch alle Meine Kinder, bekehrt euch, denn Ich will euch alle Meinem Vater vorstellen.“
Lieber (...), ich verspreche Dir mein Gebet! Gott möge Dir den Reichtum seiner Gnade schenken!
Deine (...)
Brief, um Herrn L.L, der den Papst kritisiert und nicht an die Existenz der Hölle glaubt, die Dringlichkeit seiner Bekehrung vor Augen zu führen
Mein lieber Freund,
sicher bist Du heute erstaunt, von mir, Deiner ehemaligen Klassenkameradin, Post zu erhalten. Lange habe ich über unser brisantes Thema nachgedacht und ich kann Deinen Gedanken vor allem wegen des Papstes nicht folgen! Ich finde es sehr schlecht und billig, dem Papst die Schuld am Elend in der dritten Welt zu geben.
Du denkst, mit der Pille wären deren Probleme und Elend gelöst? Nein, aber glaube mir, damit würde dieses Problem noch viel schlimmer werden! Welchen moralischen Verfall hat die Pille in unserer Kultur schon bewirkt! Ehescheidungen, Trennung von Geschwistern, auf gut Deutsch: ein Chaos ohnegleichen!
Der Papst muss reisen, er muss - wie damals der heilige Paulus - das Wort Gottes verkünden. Nie war der Glaube so geschrumpft wie in dieser Zeit.
Wir alle müssen wieder zu Gott zurückfinden, denn Er hat uns die Erlösung geschenkt, Er allein ist wichtig, wenn wir am Ende unseres Lebens angekommen sind.
Doch ach, des Menschen Herz ist so kalt. Alles schenken wir dieser Welt. Nun fragt der Ewige auch Dich:
„Was gibst du Mir, deinem Erlöser?"
In dieser Zeit, wo der Glaubensabfall wie nie in unserem christlichen Abendland wütet, stellt Gott Dir eine Frage:
„Lieber (...), hast du keine Zeit für deinen Erlöser?"
Hier kannst Du Dich nicht herausreden und sagen: „Ich musste soviel arbeiten!" Du hast für alles Zeit, für alles, nur nicht für Gott! Warum? Deine Seele ist verdorrt, Du strebst nur nach Gewinn, doch diese Rechnung geht nicht auf! Sie kann nicht aufgehen. Gott wird Deiner Hände Arbeit an einem einzigen Tag total vernichten. Was hast Du dann noch, mein lieber (...)? Dann, wenn Du nichts mehr hast? Gott fordert das Einhalten der Zehn Gebote! Die hat Er in alter Zeit dem Mose gegeben.
(...), mein Freund, ich klage niemand an, ich will Dir helfen! Die Himmelstüre ist eng und Jesus sagte:
Wenn dich dein Auge hindert, ins Himmelreich einzugehen, reiß es aus. Es ist besser, mit einem Auge in den Himmel als mit zwei Augen in die Hölle zu gehen.
Und nur wer Gott liebt, kommt durch die Himmelstüre. Wenn Du Ihn nicht liebst, dann könnte Er am Ende sagen:
„Ich kenne dich nicht!"
Deshalb rufe ich Dir zu: Bekehre Dich, sammle Schätze, die weder Rost noch Motten fressen. Gott ist barmherzig. Er fischt auch im trüben Wasser, das heißt, Du könntest doch wenigstens am Sonntag an Ihn denken, Ihm die Ehre geben!
Ich verspreche Dir mein Gebet, denn Deine Seele liegt mir am Herzen. Ich möchte Dich im Himmel wiedersehen! Es ist so, wie es ist, es gibt eben nur Himmel oder Hölle. Beides ist ewig. Auf dieser Erde sind wir nur Wanderer, Suchende, die Gott auf Erden suchen, im Sterben finden und Ihn in der Ewigkeit besitzen. Es gibt heute viele Menschen, welche an die Existenz der Hölle nicht glauben können, doch es gibt eine Hölle und sie ist ewig.
Deine (...)
Brief an eine liebe Freundin L.M mit der Bitte, ihr schweres körperliches Leid und ihren Mann zu ertragen, auszuharren und sich ergeben aufzuopfern
Grüß Gott, liebe (...),
endlich finde ich Zeit, Dir Deinen lieben Brief zu beantworten. Du bist wirklich ein tröstender Engel für den lieben Heiland. Du bist von Gott erwählt zum Sühnen und Leiden. Sei tapfer, Gott wird Dir die Krone des ewigen Lebens geben. Wenn ich Dir raten darf, dann bleibe bei Deinem Mann, ertrage alles in Liebe; ja, liebe alle, die Dir Böses tun, mit der gleichen Liebe, wie der liebe Heiland uns liebt. Er liebt alle, die Guten und die Bösen.
Liebe (...), ich glaube, es wird nicht mehr lange dauern, bis das Strafgericht kommt; es kommt bald!
Dann wird Dein Mann Dich um Verzeihung bitten, glaube mir! Bleibe bei ihm; er bereut bald! Du wirst alles aus Liebe zu Gott ertragen können. Wenn Du weggehst, dann ist es nur dem Teufel recht. Diese Worte schreibe ich vor dem Bild des barmherzigen Jesus und ich weiß, Er lässt mich nichts schreiben, was nicht in Seinem Sinn ist. Du weißt, dass ich Dich lieb habe, aber wie viel mehr erst der liebe Heiland, der nur Liebe ist! Wenn Du ganz im heiligen Willen Gottes lebst, dann kannst Du viele retten.
Du schreibst, dass Du Verantwortung trägst für Deinen Heimatort. Das ist sehr richtig und gut erkannt. Du musst leben wie eine Heilige, wie ein Opferlamm: nicht murren, nicht klagen, keine Widerrede geben. Versuch es, sei ein Kind, besser noch ein Baby: Da es nicht sprechen kann, kann es sich auch nicht verteidigen. Gott will es! Gott fordert von Seinen Getreuen absolute Hingabe. Du musst auch wissen, dass Dich der Feind ständig angreift. Er will die Trennung, er will Dich besiegen, aber der süße Jesus sagt:
„Nein, Meine geliebte (...)! Ich habe dir ein schweres Kreuz auf die Schulter gelegt, aber Ich wusste schon bei deiner Geburt, dass du es anzunehmen in der Lage bist; von dir bekomme Ich keine Abfuhr!“
Liebe (...), wenn Du gesund wärst – wer weiß, Du könntest eitel und weltlich sein, und am Ende würdest Du klagen! Und vergiss nie, dass es nur zwei Möglichkeiten gibt, nämlich Himmel oder Hölle.
Ich bete täglich für Dich, Gott möge Dich trösten und Dir Kraft geben. Ertrage alles ohne Groll. Gott erträgt uns, obwohl wir nach der heiligen Beichte doch wieder fallen. Gott will nur unseren guten Willen und den ernsten Vorsatz, gut und treu sein zu wollen. Ja, liebe (...), Du musst Ihm treu sein, Er erwartet es von Dir!
Deine (...)
(...)
Brief an den Freundeskreis: ein Aufruf zum Gebet um Gnaden und Gaben des Heiligen Geistes
Maria war mit den Aposteln im Saal zu Jerusalem im Gebet versammelt. Sie erflehten gemeinsam das Herabkommen des Heiligen Geistes. Es ist für uns in unserer tiefen Not ganz dringend erforderlich, es mit Maria und den Aposteln zu halten und zu flehen:
„Komm, Heiliger Geist, komm und erneuere das Angesicht unserer Erde!“
Gott hat uns diese Erde geschenkt, Er sagte:
„Machet euch die Erde untertan.“
Doch was ist in Wahrheit geschehen? Wir haben die Erde zerstört, geschändet und ausgebeutet. Überall herrscht Hass, Feindschaft, Neid. An vielen Stellen Krieg. Gott wollte nicht, dass wir diese Seine Erde so verschandeln. Wir beuten die Erde aus, um im Wohlstand leben zu können, ohne nachzudenken, was die nächsten Generationen erwartet. Deshalb müssen wir zum Heiligen Geist rufen:
„Komm, Heiliger Geist, komm und befreie uns von unserer Ich-Sucht.“
Schauen wir auf die Ausbeutung der Erde durch die Reichen, die immer reicher werden wollen, und auf das Leid der Armen. So wie die Reichen immer mehr nach Wohlstand streben, so gehen die Armen in den Sorgen ums nackte Überleben zugrunde. Weil die Güter dieser Erde so ungerecht verteilt sind, lasset uns zum Heiligen Geist rufen:
„Komm, Heiliger Geist, komm und mache alles neu. Entflamme unsere Herzen in Liebe zu den Armen, zu denen, die keine Arbeit haben, zu denen, die an den Rand gedrängt sind, zu denen, die keine Hoffnung mehr haben. Schenk uns auch ein Verständnis für alle, die um Deines Namens willen verachtet werden.“
Der Heilige Geist weht, wo Er will, aber vor allem dort, wo man Ihn ruft. Flehen wir zu Ihm, dass Er unsere Politiker erleuchte, dass sie nicht egoistisch, sondern im Interesse und zum Wohl der Menschen handeln. Rufen wir zu Ihm für unsere Ärzte und Wissenschaftler, dass sie die Würde des Menschen erkennen, auch in der Forschung, um so die Schöpfung Gottes zu bewahren und den Menschen nicht zu manipulieren. Beten wir auch zum Heiligen Geist für unsere Kirche, die sich in der Agonie befindet; sie ist angeschlagen, verwundet, sehr krank. Doch Jesus selbst lehrte uns, dass die Pforten der Hölle sie nicht überwältigen werden. Beten wir zum Heiligen Geist, denn aus eigener Kraft können wir uns wohl nicht mehr erheben. Da muss Gott schon selbst eingreifen; und so wird es kommen, nämlich dann, wenn alles verloren scheint, dann werden wir aus tiefstem Herzen rufen:
„Komm, Heiliger Geist, komm und tröste unsere Herzen; komm, schenk uns ein neues Pfingsten, ein Pfingsten der Liebe über die ganze Erde. Erneuere uns nach Deinem Wohlgefallen: Komm, Heiliger Geist und mache alles neu! Komm, o Heiliger Geist der Einsicht, und öffne die Herzen für das Verständnis und die Wahrheit. Komm, o Heiliger Geist des Rates und der Stärke, und mache uns zu mutigen Zeugen des Evangeliums. Komm, o Geist der Frömmigkeit und der Gottesfurcht! Komm, Heiliger Geist und schenke uns ein Pfingsten der Liebe über die ganze Erde.“
Brief an einen Familienvater L.N mit zehn Punkten zu seiner Frömmigkeit unter Rücksichtnahme auf sein Familienumfeld
(...)
1. Sich bemühen, in den tiefen Glauben zu kommen, ohne aufzufallen. Mein Seelenführer lehrte mich, alles wegzulassen, was nach außen geht; besser ist, alles anzunehmen und im Herzen zu bewahren. Wahre Frömmigkeit ist wie eine große Liebe: Man lebt mit Gott im Innern, man trägt es nicht zu Markte. Erst wenn Gott den Beweis fordert, kann man seine Liebe beweisen, indem man Ihn lobt, ehrt und - wenn Er es fordert - sich für Ihn hinopfert.
2. Alles abbauen, was die Menschen sehen. Zum Beispiel auch nicht am Sonntag zweimal in die heilige Messe gehen, wenn darunter die Familie leidet. Statt dessen diese Zeit sich mit der Familie unterhalten, nicht fromm sprechen, sondern über die Dinge des Alltags reden und dabei Liebe und Zuwendung schenken.
3. Die Armen Seelen sind in der Kirche und in den Häusern ihrer Angehörigen. Es ist gut und heilsam, für sie zu beten, denn ihnen kommt das Gebet augenblicklich zugute. Sind diese dann erlöst, beten sie mit der Kraft der Heiligen für ihre Sponsoren. Arme Seelen sind unvorstellbar dankbare Seelen. Aber nicht immer auf dem Friedhof herumschleichen!
4. Vermeiden Sie, in der Familie oft von Jesus und Maria zu sprechen. Was Ihr Herz in tiefe Freude versetzt, das können die anderen nicht verstehen (denken Sie an die Talente!). Meine eigene Erfahrung hat gezeigt: Durch Schweigen und Lieben kommt Ruhe. Ich selbst gehe fast täglich zur heiligen Messe. Seitdem ich schweige, lassen mich die Leute hier in Ruhe. Besprechen Sie alles mit Maria und Jesus, dann werden Sie nie enttäuscht.
5. Alles von Gott erwarten, nicht auf die eigene Stärke vertrauen. Schenken Sie Gott Ihr Herz mit kindlichem Vertrauen. Ohne Gott vermag die Seele gar nichts.
6. Leiden und fasten!
Wenn Sie glauben, ohne Gottes Hilfe zum Leiden fähig zu sein, dann werden Sie ganz schnell mutlos und entkräftet zu Boden sinken. Deshalb heißt das erste Gebot: Alles mit Maria, nichts ohne Sie! Sagen Sie: „Liebste Mutter, hilf mir, alle Leiden in Liebe anzunehmen; und wenn es schwer wird, schenke mir einen Strahl Deiner mütterlichen Liebe.“
Fasten ist eine Gnade. Doch Gott wäre traurig, wenn wir so viel fasteten, dass wir einen Schwächeanfall bekämen. Er will nur kleine Opfer, kleine Verzichte. Nie dürfen Arbeit und Kollegen darunter leiden. Verzichten Sie auf das, was Sie gerne essen, verzichten Sie für die Armen Seelen auf die zweite Tasse Kaffee, das ist auch ein Gott wohlgefälliges Fasten! Die Armen Seelen haben zum Beispiel einen großen Durst nach dem Himmel, nach Gott. Daher hilft ihnen dieser kleine Verzicht auf ein zweites Getränk sehr. Wenn Sie in der Landwirtschaft schwer arbeiten und es ihrer Gesundheit schaden würde, dürfen Sie nicht bei Wasser und Brot fasten. Fasten Sie auf angemessene Weise, verzichten Sie auf Dinge, die Sie gerne mögen und opfern Sie die schwere Arbeit auf.
7. Jesus und Maria lieben!
Lieben Sie und suchen Sie täglich mehr zu lieben. Lieben Sie von Herzen. Eine zärtliche Verbindung aufbauen durch Anbetung und Betrachtung ist Gott lieber als eine Geißelung oder ein Zuviel an Fastenopfern. Gott will uns klein. Wir sollen nicht große Dinge suchen, denn wir werden nie ein Pater Pio sein, der es von Gott geschenkt bekommen hatte. Seine Liebe und seine Leiden kann nur der ertragen, dem es Gott schenkt. Wir, Sie und ich, gehören zu den Kleinen. Wenn Sie Ihrer Frau helfen, dann ist es ein Werk der Nächstenliebe, denn es ist Gott wohlgefällig, den Nächsten zu lieben.
8. Die Liebe zum eucharistischen Heiland:
Es muss nicht auffallen, wenn Sie ehrfürchtig die heilige Kommunion empfangen. Sprechen Sie mit dem Pfarrer, ob Sie in der ersten Bank kniend die Mundkommunion empfangen dürfen.
9. Ihre Verantwortung für Ihre Lieben:
Beten, opfern und die Lieben segnen, aber so, dass diese es nicht sehen. Der Segen geht durch Wände. Denken Sie so: Ihnen wurde viel geschenkt, jenen wenig. Danken Sie täglich dem lieben Gott für diese Gnade. Wem Er viel gibt, von dem fordert Er auch viel. Gott schenkt uns alles ohne Gegengabe, als Geschenk Seiner unfassbaren Liebe. Wir sind verpflichtet, dieses Geschenk weiterzugeben an alle Menschen, die Gott uns zuführt.
10. Gott will nur geliebt werden:
Er will von uns eine kindlich reine Herzensliebe. Wenn man Sie lobt, darf es Sie nie erreichen, geben Sie alles weiter an Gott! Ihm allein gebühren das Lob und die Ehre. Er hat uns viel geschenkt; wir geben Ihm das einzige, was wir haben: unsere Liebe und unseren Willen, gut zu sein.
Jedes uns geschenkte Lob dient nur der Eitelkeit. Es ist nur dem Bösen recht. Er will, dass wir eitel werden, dann hat er es ganz leicht, uns in die Hölle zu ziehen. Diese Gedanken müssen wir abschütteln. Weiche Satan!
Ihre (...)
Brief an Frau L.O, um ihr beim Beten in ihrem Leiden zu helfen
Grüß Gott, liebe (...),
darf ich mir erlauben, Dir ein paar Gedanken mitzugeben, bevor Du ins Krankenhaus gehst? Wie heißt es doch:
„Einer trage des anderen Last!“
Gerne möchte ich Dir ein wenig tragen helfen, sind wir doch alle Brüder und Schwestern. Doch wahrhaft trösten können Dich nur Jesus und Maria. Sage zu Jesus:
„O mein Jesus, Du weißt, dass ich sehr krank bin und Du weißt, dass diese Krankheit mir große Sorgen und Kummer bereitet. Hilf Du mir jetzt in meiner großen Not. Im Geiste will ich mich an Deine Seite im Ölgarten versetzen, auch ich rufe:
„Vater, wenn es möglich ist, so lasse diesen Kelch an Mir vorübergehen.“
Wie tröstend ist es für mich zu wissen, dass auch Du, mein Gott, Angst hattest. Es klingt so menschlich, so ermutigend für mich. Du weißt, wie mich mein Schmerz niederdrückt. Auch mein Herz ist nicht von Stein. Darf ich Dich um Abwendung dieses Leidenskelches bitten? Dein Beispiel lehrt es mich. Es lehrt mich aber auch Ergebung in den Willen des Vaters. Deshalb sage ich wie Du:
„Nicht Mein Wille geschehe, sondern der Deine!“
Du verstehst mich, denn auch Du kennst diesen Seelenschmerz. Auch Deine Seele war betrübt und Deine Freunde fandest Du schlafend. Durch den Schmerz Deiner Verlassenheit tröste mein Herz, wenn auch mich diese Verlassenheit überfällt. Denke an meine Schwäche! Göttlicher Heiland, um Deines bitteren Leidens willen, das Du für mich erduldet, bitte ich Dich: Erhalte mir in der Zeit der Prüfung das Vertrauen und die kindliche Ergebung, damit ich in der Zeit der Trübsal stets zu Dir, meinen Erlöser, aufschaue. Wenn Du willst, dass ich leide, dann durchdringe meine Seele mit dem Gedanken der Sühne: sühnen für meine Sünden und sühnen für die Sünden und Frevel der ganzen Welt. Ich will mithelfen, Seelen zu retten und sie Dir zuzuführen. In Vereinigung mit Dir und Deinem beharrlichem Gebet im Ölgarten flehe ich: Stärke mich, damit ich alles aus Liebe erdulde, so wie ich es von Dir gelernt. Lass mich mit Dir vereint leiden, so kann ich Deinem verwundeten Herzen Trost bereiten, aber auch Du wirst mich trösten, mein göttlicher Erlöser, mein Heil!“
In der Liebe Jesu und Mariens, sowie des guten Piochen grüßt Dich Deine (...)
Brief an eine Kranke L.P, die ihre Leiden nicht annehmen kann oder will
Sehr liebe Frau (...)!
Komm, Heiliger Geist, komm durch die mächtige Fürsprache des Unbefleckten Herzens Mariens, Deiner so geliebten Braut!
Erlauben Sie mir, Ihnen in Ihrer Not zu helfen und Ihnen mit Gottes Hilfe ein Wegweiser zu sein!
Sie sind sehr krank und so verzweifelt, doch ich rate Ihnen: Nehmen Sie den heiligen Willen Gottes ohne Wenn und Aber an! (...) Denken Sie an Jesu heiliges Leiden! Er allein ist Ihr Vorbild, Er, der so wie kein anderer gelitten, Er tat es für uns. Wollen Sie nicht im Geiste Jesu bereit werden, etwas für Ihn zu tun? Denn ohne Seine uns geschenkte Erlösung wären wir alle, Sie und ich, verloren! Was sind die Leiden dieser Zeit im Vergleich zu der ewigen Freude? Seien Sie gütig und seien Sie ergeben in Gottes heiligen Willen, ohne zu murren, denn Er allein weiß, warum es so ist! Ihr Leiden ist nicht sinnlos!
Erinnern möchte ich an die Stelle im Vaterunser, wo es heißt: "DEIN WILLE GESCHEHE!"
Darf ich Sie bitten, darüber nachzudenken? Sie können und dürfen Gott nicht zwingen, es ist nicht möglich! Wie soll ich es Ihnen erklären? Vielleicht so: Erzieht das Kind die Eltern? Bestimmt nicht, denn es ist zu klein, zu unwissend, es ist nicht fähig, richtig zu entscheiden, d.h. es ist unmündig. Dies ist ein Beispiel, doch die Gedanken Gottes sind, da Er allmächtig und unfassbar ist, weitaus höher, als es der menschliche Geist zu erfassen in der Lage ist. Seien Sie sich klar darüber, dass der Mensch nur Staub ist; ohne Gottes Hilfe sind wir nie zum Guten fähig.
Sie fordern die Gesundheit des Leibes, doch wenn Sie Gott lieben, dann bitte ich Sie, versuchen Sie vor allem, Seinen heiligen Willen zu erfüllen! „Nicht mein Wille, o Herr, sondern der Deine geschehe!“ Sammeln Sie Schätze, die weder Rost noch Motte fressen, sammeln Sie Schätze für die Ewigkeit! Wenn Gott will, dass Sie gesund werden, dann geschieht es. Wenn nicht, Sie wissen doch, dass Ihm allein die Macht über Leben und Tod gegeben ist. Sagen Sie: „Ja, mein Gott, es geschehe, wie Du willst, doch schenke mir Kraft, Mut und den Engel des Trostes. Schenke mir Ergebung in Deinen heiligen Willen! Lass dieses mein Opfer zu meinem Heil und zum Heil aller meiner Lieben Dir wohlgefällig sein.“ Beten Sie zum Heiligen Geist. Er weht, wo Er will, doch vor allem dort, wo man Ihn ruft! Beten Sie um das Geschenk der inneren Erneuerung. Beten Sie auch, damit Sie den Sinn des Leidens erkennen. Warten Sie mit dem Gebet nicht, bis es Ihnen wieder besser geht, denn ohne Gebet geht es nur schlechter. Erflehen Sie Gottes Barmherzigkeit über Ihr schwaches Menschsein. Wenn Sie sich ernst bemühen, Ihr Fiat von ganzem Herzen zu sprechen, dann wird der unendlich liebende Gott Ihnen beistehen, denn Er verlässt die Ihm treuen Seelen nie.
Wenn Sie zum Heiligen Geist rufen, dann kommt Er in Ihr Herz und schenkt Ihnen die göttliche Kraft. Diese Seine heilige Kraft hilft Ihnen, den Weg zu gehen, den Gott Ihnen bereitet hat! Was Sie fordern, ist nicht recht. Es ist egoistisch! (...)
Es bleiben Ihnen in dieser Zeit der Prüfung Jesus und Maria, der heilige Rosenkranz und die Liebe zu Gott. Leiden sind von Gott geschenkte Gnaden, auch wenn Sie es nicht verstehen können. Im Feuerofen wird das Erz zu Gold, in der Kelter die Traube zu Wein. Eigentlich stirbt der Mensch gar nicht, wir legen nur die Hülle ab, das heißt, wir streifen nur das Fleisch ab. Es zerfällt und wird zu Staub. Doch die Seele ist unsterblich. Sie schwingt sich hoch zu Gott. Doch um Gott zu schauen, muss sie ganz rein sein. Jesus sagte:
„Nicht wer ‚Herr, Herr’ sagt, wird in das Himmelreich eingehen, sondern nur, wer den Willen Meines Vaters tut.“
Mit der Erfüllung des heiligen Willens Gottes setzen Sie ein Zeichen der Liebe. Selig, die Gott lieben, denn ihnen gehört das Himmelreich! Gern bin ich bereit, für Sie zu beten, damit Sie den heiligen Willen Gottes erkennen und ihn in Liebe annehmen. Wenn es Ihnen schwer fällt, dann gehen Sie zu Maria. Sie ist die Mutter der Barmherzigkeit, die Hoffnung der Hoffnungslosen, Sie ist das Heil der Kranken!
Noch eine Erklärung will ich beifügen:
Es stimmt, Jesus gehorcht dem Priester bei der heiligen Wandlung; Er steigt tatsächlich durch die Wandlungsworte vom Himmel herab in die Hostie.
Ave Maria!
Ihre …
Brief an Herrn L.Q, der voll Trauer über den Tod seiner Frau ist
Grüß Gott, lieber Herr (...),
darf ich mir erlauben, Ihnen heute mein von Herzen kommendes Mitgefühl auszusprechen? Es ist mir gegeben, Ihren tiefen Schmerz zu verstehen. (...) Menschlich gesprochen ist das, was Sie ertragen müssen, ganz und gar nicht mehr zu fassen. So fragen Sie nach dem Warum. Ich bin sicher, dass Sie dieses Wort noch oft wiederholen werden. Gott hat nach Ihrer Frau Ausschau gehalten, vielleicht hätte sie später Jahre im Bett liegen müssen (...). Wer weiß, vielleicht wollte Er sie vor Schlimmerem bewahren.
Danken Sie Gott für Ihren Glauben, ohne den man den Kreuzweg nicht beschreiten kann. Sie haben durch Ihren Glauben noch etwas, was weltliche Menschen nicht haben. Gottes Wege sind oft nicht zu verstehen, aber Gott ist gut! Das Leid ist in der Welt. Wenn das Herz vor Schmerz brennt, flehen Sie zu Jesus: Er versteht Sie, Er kennt Ihren Schmerz! Beten Sie jetzt, wo es Ihnen schlecht geht; tun Sie es gleich und warten Sie nicht, bis es Ihnen wieder besser geht, denn ohne Gebet geht es bergab. Wenn Sie beten, wird Gott Ihnen auch den Engel des Trostes senden. Er wird Sie, wenn Sie fest vertrauen, wieder aufrichten, denn Er ist ein liebender Gott.
Sie müssen weiterleben, Sie werden gebraucht: Ihre Enkelkinder brauchen vor allem jemanden, der Zeit hat, den Opa. Oft ist für die Kleinen der Opa das Wichtigste. Schenken Sie den Kindern Ihre ganze Liebe. So werden auch Sie wieder aufgebaut.
Wenn ich Ihnen raten darf, dann suchen Sie Ihre Frau nicht auf dem Friedhof, dort liegt nur die Hülle. Die Seele ist unsterblich. Sie werden vielleicht fragen: Was ist die Seele? Die Seele ist Geist, auch Gott ist Geist. Ihre Frau ist also nicht endgültig tot, sie lebt als Geist. Sie können ruhig mit ihr sprechen, sie hört alles. Sie kann nicht antworten, weil Ihnen keine Macht dazu von Gott gegeben ist. Ihre Frau hört, versteht, begreift alles – viel besser als zuvor mit menschlichem Leib. Sie ist jetzt reiner Geist. Gott wollte sie in Seinem Reich haben. Dort gibt es keine Trauer, keinen Schmerz und keine Not. Ihre Frau und Ihr Sohn sind glücklich. Nur eines würde sie schmerzen: wenn Sie jetzt trauern wie die Heiden, wenn Sie sich vom Schmerz verzehren lassen. Verstorbene wollen nicht, dass man viel um sie weint. Sie wollen, dass Sie beten, sich freuen und noch eine schöne Zeit haben. Die Seelen sind immer voll Mitleid mit den Angehörigen.
Sie werden fragen, woher ich das wissen mag. Seien Sie sicher, ich weiß es, und bei Gott: ich lüge nicht. Es sind die Wege des Herrn! Bleiben Sie Gott treu, denn Gott liebt Sie so sehr, Er liebt Sie unfassbar. Lassen Sie sich nicht vom Schmerz erdrücken. Gott will, dass Sie Ihr Leid mit dem Siegeslächeln tragen, so wie Er es tat. Halleluja, Jesus lebt!
Mein Gebet ist Ihnen sicher, ebenso das für Ihre Frau. Für Ihren Sohn habe ich viel gebetet, er ist sehr glücklich!
Ihre (...)
Brief an die Eltern L.R, die um ihren verstorbenen Sohn trauern
Grüß Gott!
Immer wenn man glaubt, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtchen her!
Vielleicht bin ich heute das kleine Lichtlein!
(...) Der Lebensweg Ihres Sohnes war zu Ende. Gott hat das Amen gesprochen. Wir alle können unser Leben nicht um eine Stunde verlängern, er wäre also auch ohne diesen Unfall gestorben. Menschlich ausgesprochen ist das, was Sie ertragen müssen, ganz und gar nicht mehr zu fassen. Immer wieder werden Sie fragen: „Warum?“
Gottes Wege sind schwer zu verstehen, doch Gott straft nicht. Gott hat nach Ihrem Sohn Ausschau gehalten; Er hat ihn in Sein Reich aufgenommen, dort, wo es keine Trauer, keine Schmerzen und kein Leid gibt.
Trotz Ihres furchtbaren Schmerzes haben Sie noch etwas, was weltliche Menschen nicht mehr haben: Sie wissen, dass Ihr Sohn nicht endgültig tot ist, denn Sie wissen, dass der Mensch eine unsterbliche Seele hat.
Sie werden vielleicht fragen: „Was ist die Seele?''
Die Seele ist Geist, auch Gott ist Geist. Und so ist das Leben Ihres Sohn jetzt gewandelt, er lebt bei Gott, aber zuerst in der Läuterung, sprich Fegefeuer. Ein Geist ist eine eigene Persönlichkeit; er kann wie ein Mensch mit Körper alles hören, Sie sehen, alles begreifen. Er ist im Besitz aller Sinne. Er kann nicht mit Ihnen sprechen, denn Sie haben keine Macht über ihn.
Würde Gott es zulassen, so könnte er auch mit Leib erscheinen, was aber höchst selten vorkommt. Suchen Sie Ihren Sohn nicht auf dem Friedhof, dort liegt nur die Hülle, das Fleisch. Suchen Sie ihn in der Wohnung, dort werden Sie ihn finden! Es ist wahr: Sie können mit ihm sprechen; er hört und versteht alles. Er freut sich, wenn Sie sich freuen; er ist traurig, wenn Sie weinen, er kann Ihren Schmerz fühlen!
Sein Geist ist klar, denn er hat schon einen Blick in den Himmel gemacht, er hat Gott, die ewige Liebe, schon schauen dürfen. Vor allem schmerzt es ihn, wenn Sie wie die Heiden trauern. Er will, dass Sie sich freuen. Er hat Gott geschaut und seine ganze Liebe gehört jetzt Jesus und Maria.
Wenn Sie beten können, es wäre für ihn das Wichtigste! Kein Mensch ist so auf unsere Hilfe angewiesen wie die Armen Seelen. Ich lege Ihnen das Bild des barmherzigen Heilandes bei mit dem Rosenkranzgebet zur göttlichen Barmherzigkeit. Es ist gut und heilsam, für die Armen Seelen zu beten.
Wenn Sie beten, das heißt bitten, dann ziehen Sie das Erbarmen Gottes herab. Dies ist die beste und einzige Hilfe für Ihren Sohn.
„Bittet, und ihr werdet empfangen!“
Anteil und Hilfe im besonderen Maß schenkt eine heilige Messe, doch nur so viel, wie der Sohn zu Lebzeiten beigewohnt hat. Wenn er nur selten zur heiligen Messe ging, dann erhält er im Fegefeuer auch nur selten Anteil an einer heiligen Messe.
Wenn Ihr Sohn mit Ihnen sprechen könnte, was würde er sagen? Etwa: „Mama, Papa, bitte hört auf zu weinen, lasst euch nicht vom Schmerz vernichten. Ich, euer Sohn, liebe euch jetzt viel mehr, viel inniger als zu Lebzeiten. Ich bin im Licht, freut euch mit mir! Was ich brauche, ist euer Gebet, denn meine Seele verzehrt sich wie ein Feuer vor Liebe zu Gott. Es gibt nur einen Wunsch, dieser Wunsch heißt: ewiges Glück bei Gott! Diese Dinge habe ich auf Erden nicht gekannt. Jetzt weiß ich: Alles Irdische ist elend, öde. Jedes Streben nach Gewinn ist töricht. Bei Gott ist alles lautere, pure Liebe. Es gibt nichts Böses, kein Leid, keinen Schmerz. Ich liebe euch, ich bin euer Kind im Licht! Legt doch die Trauer ab! Bald werden wir uns wiedersehen, dann werdet ihr meine Freude teilen.“
Gott schenke Ihnen die große Gnade, diesen Brief zu verstehen. Bleiben Sie Gott treu, denn Er liebt Sie so sehr. Seine Liebe ist abgrundtief, unfassbar. Tragen Sie das Siegeszeichen unseres Erlösers auf der Stirn. Halleluja, Jesus lebt! Er hat den Tod überwunden. Er hat für uns schon eine Wohnung beim Vater geschaffen. Unsere Heimat ist dort oben in der Höhe!
Gott segne Sie, Er schenke Ihnen die Gnade des Heiligen Geistes, damit Sie diese Zeilen, die ich mit dem Herzen geschrieben habe, verstehen.
Ihre (...)
Brief an Herrn L.S mit dem Hinweis auf Liebe und Geduld gegenüber seiner noch nicht bekehrten Familie und mit Hinweisen zu seiner Person
Grüß Gott, lieber Herr (...),
danke, dass Sie sich mir anvertraut haben, danke, dass ich Sie kennen darf. Wenn Sie erlauben, will ich auf Ihre Fragen antworten (...):
Wegen Ihrer Tochter: Haben Sie keine Angst; Gott liebt sie so, wie sie ist, und ich spüre, sie ist nicht bös. Gott liebt sie mit unfassbarer Liebe, doch einiges muss noch geändert werden. Wir alle, auch Sie und ich, sind keine Engel, sondern arme, schwache Menschen, die ohne Gottes Hilfe nie zum Guten fähig wären. Aus Liebe und Barmherzigkeit schenkte der liebe Gott Ihnen etwas mehr als Ihrer Tochter und vielleicht Ihrer Frau. Deshalb müssen Sie für Ihre Lieben zum Simon werden, das heißt nicht klagen, sondern helfen.
Ich schreibe das aus eigener Erfahrung: Nach meiner Bekehrung habe ich ganz verzweifelt versucht, alle meine Lieben zu bekehren. So flehte ich lange Zeit, bis ich einsah, dass es nur mir geschenkt worden war. Ich spürte letztlich: es war ein Geschenk, es war nur für mich. Hätte es der liebe Gott anders gewollt, dann hätte Er es nicht mir, sondern einem meiner Kinder geschenkt. In dem Fall hätte ich als Unwissende bestimmt genauso energisch abgewehrt, wie es heute meine Familienangehörigen tun.
Jetzt werden Sie mich verstehen: Der liebe Gott schenkte mir und Ihnen die Bekehrung, damit wir diese Seine Liebe nicht vergraben, sondern weitergeben an die Nächsten. Jetzt haben wir eine ungeheure Verantwortung, denn wir sind von Gott erwählt, an Seinem Erlösungswerk mitzuhelfen. Wir sind die geladenen Hochzeitsgäste.
Doch wehe uns, wenn wir uns nicht für die Sache Gottes ereifern, wenn wir träge und faul sind.
Verstehen Sie mich richtig? Diese große Gnade, die Gott Ihnen geschenkt hat, reicht aus, die ganze Verwandtschaft zu retten. Nehmen Sie die anderen so, wie sie sind, ganz liebevoll an, so ist es Gott wohlgefällig. Sprechen Sie nur mit Gott über all Ihre Sorgen, nicht mit den Lieben. Jesus kennt Ihren Weg und sie tragen nicht allein: Jesus trägt alles mit. Er versteht Sie. Was hat der liebe Heiland alles für uns gelitten - und Er war ohne Sünde und Gottes Sohn! Ohne Leiden geht es nicht, das ist für einen Menschen, der Christus nachfolgt, unmöglich.
Wenn die Tochter nicht beten will, dann ist die beste Lösung zu schweigen. Wenn Sie schweigen, trifft es die Tochter mehr, als wenn Sie sich zum Zorn hinreißen lassen. Dies wäre nur dem Teufel recht. Aller Zorn, Hass, Streit kommt vom Bösen, und wer das Böse sät, wird das Böse ernten. Alles Gute kommt von Gott, vor allem die Liebe, denn die Liebe ist göttlich, und Gott selbst ist die Liebe. Je mehr Sie lieben, um so ähnlicher werden Sie Gott, um so mehr gefallen Sie Ihm, und das wollen wir doch! Wenn Sie für die Tochter beten, dann beten Sie so, dass sie es nicht sieht, dies ist sehr wichtig. Nur wenn sie fragen sollte, sagen Sie: „Ich bin dein Vater, ich trage vor Gott Verantwortung für dich, und so bete ich für dich.“ Sagen Sie ihr gelegentlich, dass Sie sich freuen, dass sie noch so brav ist und sich nicht so verhält wie ihre Freundin. Sagen Sie ihr, dass Sie dankbar sind für eine solche Tochter, so gewinnen Sie ihr Herz.
Vertrauen Sie auf Gott, Er wird Sie nicht enttäuschen. Strafen oder Liebesentzug ist ein Werk des Teufels, das die Familie entzweit. Dieser stellt Ihnen besonders viele Fallen, denn Ihre Frömmigkeit bringt ihn in große Wut. Statt dessen schenken Sie Ihrer Tochter täglich neu und täglich treu Ihr Lächeln, dann kann das Kind einen so liebevollen Vater nicht mehr enttäuschen. In diesem Alter ist der Mensch sehr empfindsam. Mangelt es an Liebe im Elternhaus, gehen sie zu Freunden. Nicht, dass Sie fleißig sind, ist wichtig, sondern, dass Sie ein bisschen Zeit haben und mit ihr wie ein Freund sprechen. Dies ist vor allem für ein Mädchen wichtig. Meine eigene Tochter hatte ihren Vater sehr lieb, sodass sie ihn stets als ihren Freund vorstellte, und so entging sie vielen schmerzlichen Reden, wie: „Hast Du noch keinen Freund?“ und Ähnlichem. Mein Mann fand das sehr lustig und spielte diese Rolle gern.
Nun zu Ihrer Person: Sie sind von Gott erwählt, den steilen Pfad zu gehen – nicht Ihre Lieben! Sie sind gerufen, lassen Sie Ihre eigenen Gedanken aus dem Spiel. Vertrauen Sie Gott! Machen Sie sich mit einem zärtlich liebenden Gott vertraut. Ihr Ich muss abnehmen, Gott zunehmen. Schenken Sie jeden Morgen dem lieben Gott Ihren ganzen Willen. Sagen Sie nie mehr: „Ich will!“, sagen Sie nur: „Wie Gott will!“ Nichts Eigenes wollen, nur das, was Er will. Nichts denken, nur an Ihn. Nur auf Seine Stimme lauschen. „Ich schenke mich Euch ganz hin, Jesus und Maria, zur Rettung der unsterblichen Seelen! Verfügt über mich, so wie es Euch gefällt!“ Wer nichts Eigenes fordert, der erhält alles, mehr als er erfassen kann. Ich wiederhole: Mit Gott sprechen, nicht mit den Angehörigen. Beten statt ermahnen, alles ertragen, denn die Liebe erträgt alles.
Beten, opfern, sühnen und bei allen Widerwärtigkeiten so wie Jesus schweigen. Wenn man Ihnen die Hände bindet – nur schweigen und lächeln. Das ist der Weg zur Heiligkeit. Schimpfen, Klagen und Zorn sollte ganz aus Ihrem Herzen herausgerissen werden. Sprechen Sie mit Maria, der geliebten Mutter, denn, dass Maria eine Bitte nicht erhört, ist unerhört. Keine Bitte geht verloren, doch der Himmel mahlt langsam, um uns die Gnade der Geduld zu schenken. Gott liebt Sie mit einer besonderen Liebe, Er hat Sie erwählt zum Vorbild für viele, aber Sie müssen noch in die Kelter, weg vom Ich, hin zum Gipfel der Liebe! Lassen Sie sich nicht verwirren: Nur die Liebe zählt! Meditieren Sie den Satz: Die Liebe erträgt alles.
Es leben Jesus und Maria!
Ihre (...)
Ein weiterer Brief an Herrn L.S über Kommunionempfang, vertiefte Liebe und Hingabe
Guten Morgen, lieber (...),
heute schreibe ich Ihnen wegen des Kommunionempfanges und knüpfe an unser Gespräch neulich an. Seien Sie sicher, dass es Leute mit der Mundkommunion Gott wohlgefälliger machen. Nur der gute Gott kann Ihnen, vielleicht auch durch ein Werkzeug Seiner Liebe, diese Gnade schenken. Es kommt so, wie ich es Ihnen mitgeteilt, alles Gute kommt von Gott.
Gehen Sie den Weg, den Sie eingeschlagen haben, mit Gottes Hilfe weiter. Seien Sie nett zu Ihrem Bruder, aber bleiben Sie bei Ihrer Haltung. In der heiligen Hostie ist der Ewige mit Gottheit und Menschheit verborgen. Es ist wahrhaftig eine für uns nicht zu fassende Verdemütigung des uns so sehr liebenden Gottes.
Sehen Sie nicht die unendliche Liebe Gottes in der heiligen Kommunion? Ohne diese Stärkung könnten Sie und ich diesen Weg nie gehen. Sein heiliges Blut in Ihren Adern bewirkt diese Ihre fromme Haltung. Würden Sie einige Monate nicht zur heiligen Kommunion gehen, ich gebe Ihnen Brief und Siegel, dass Sie - wissend oder unwissend - aus dem tiefen Glauben fallen würden. Deshalb will ich Sie unterstützen und Ihnen helfen, diesen Weg zu gehen. Jesus braucht uns, Seine Getreuen, um diese Zeit zu ertragen. Sein Herz blutet, doch leben Sie so, dass Er von Ihnen getröstet wird, leben Sie so, dass Er den Schmerz über die vielen lauen Seelen vergisst. Sind Sie denn nicht auch erleichtert, wenn Sie in Ihrem Schmerz getröstet werden? Es geht Ihnen dann besser. Sehen Sie, so ergeht es Jesus und Maria, die doch nur eine so kleine treue Schar haben. Sagen Sie oft zu Jesus:
„Ich will Dich trösten und ablenken von Deinen vielen Sorgen und Schmerzen, ich will mit Deiner göttlichen Hilfe beten, opfern, sühnen, damit Du alle retten kannst. Da ich jedoch arm, schwach und ein ganz kleines Nichts bin, bitte ich Dich: Schenke mir Deine Kraft und unterstütze mein schwaches Menschsein mit dem ganzen Himmel. Bei allem, was ich tue, bitte ich um Beistand Deiner heiligen Engel, aller Deiner Heiligen und um das Gebet und die Fürbitte aller Armen Seelen, die ich so sehr liebe. Lieber Heiland, gewähre mir diese Unterstützung und ich werde versuchen, alles Irdische aus meinem Herzen herauszureißen und Dir allein zu dienen. Ich verspreche Dir höchste Ehrfurcht vor dem Empfang Deiner Liebe, einer Liebe, die unser Herz nur mit den Augen des Glaubens erfassen kann. Du selbst sagtest doch:
„Ich lasse euch nicht als Waisen zurück, Ich bin bei euch alle Tage, bis zum Ende der Welt!“
Liebster Jesus, schenke mir die große Gnade, ein Abglanz Deiner Liebe zu werden. Selbst dann, wenn man mich anspuckt und schlägt, dann lass mich von Deinem Beispiel lernen, dass ich liebe und verzeihe, damit sie nicht verlorengehen.“
So wie der heilige Stephanus bete: „Herr, rechne es ihnen nicht an!“
Durch dieses Gebet und durch das Aufopfern seines Blutes musste der gerechte Gott besondere Gnaden zur Bekehrung des heiligen Paulus schenken. Beten, opfern, sühnen und auf alles Irdische verzichten, das schenkt uns die wahre Nachfolge Christi. Als der Menschensohn auf Erden wandelte, hatte Er nichts, so darf auch unser Herz nie am Irdischen hängen. Wir, Seine Getreuen, wir müssen zu Seinen heiligen Füßen niederknien, um vom Meister leiden zu lernen. Nie hat Jesus so viel gelitten wie in dieser unserer Zeit. Er weinte über Jerusalem, doch es ist mit dem, was heute geschieht, kein Vergleich.
Nie können wir den lieben Heiland zu viel lieben, nie genug loben und preisen. Er hat uns erlöst, Er wurde für uns zum Sklaven, Er hat für uns mehr gelitten, als jeder andere Mensch leiden muss. Warum? Es war nicht nur der körperliche Schmerz, es war vor allem die Sündenlast, diese Last hat Er auf Sich genommen und deshalb ist Er dreimal zusammengebrochen. Wir müssen Ihn lieben, Ihn, das Feuer der Liebe, das von den Menschen so wenig geliebt und geehrt wird.
In Liebe …
(...)
Brief an Herrn L.V, der nicht beten kann
Guten Morgen, lieber Herr (...),
mich haben Ihre Worte: „Ich kann nicht beten!“ tief bewegt. Es ist mir ein großes Herzensanliegen, Ihnen zu helfen, denn ich hatte dieselben Probleme damit.
Nach vielen Jahren eines ganz weltlichen Lebens fand ich das Erbarmen Gottes in Lourdes, wohin ich nach einem schweren Autounfall gefahren war, um Heilung zu finden. Dort fand ich jedoch nicht die Heilung meines Körpers, wohl aber die Heilung meiner kranken, verdorrten Seele, und zwar durch Maria, die Liebe Frau von Lourdes.
Pater Pio sagte immer:
„Wer viel betet, rettet sich und viele andere. Wer wenig betet, rettet seine eigene Seele. Wer nicht betet, wird verdammt.“
Seien Sie sich ganz sicher, dass sich keiner Christ nennen kann, ohne auch zu beten. Es geht nicht! Nur durch das Gebet können wir Gott finden. Ohne Gebet kann man nicht die heilige Kommunion empfangen. Wer den Herrn in sein Herz aufnimmt, muss mit Ihm sprechen - und das ist schon Gebet! Sonst steht der Herr vor verschlossenem Tor.
Also: Das erste, was wir suchen müssen, ist nicht die Gebetsformel, sondern die zärtliche Verbindung zu Gott. Mit Ihm soll der Mensch sprechen wie das Kind mit dem Vater. Je kindlicher wir uns geben, um so mehr Gnaden werden uns geschenkt. Der Weg der geistigen Kindschaft ist bei Gott das Wertvollste, es ist das Kleinwerden vor Gott. Gerade das kleine Kind braucht die Hand des Vaters, sonst fällt es. Es weiß das und vertraut darauf, dass ihm nun nichts passieren kann.
Das zweite ist: Gott lieben. Ein liebender Mensch kann nicht verlorengehen. Wer liebt, ist immer mit Gott verbunden, weil Er allein die wahre Liebe ist; das heißt, wer liebt, lebt im Lichtstrahl Gottes, er wird angestrahlt von Seiner göttlichen Liebe. Wir wissen doch: Alles Gute kommt von Gott!
Jetzt verstehen Sie: Wenn wir beten, sprechen wir mit Gott, wenn wir Ihn mit dem Herzen lieben, dann sind wir mit Ihm vereint. Deshalb mein Rat: Wenn Ihnen das Beten schwerfällt, dann versuchen Sie bitte diesen neuen Weg, denn nichts ist bei Gott größer als die Liebe. Sagen Sie Ihrem Erlöser, dass Sie zur Zeit nicht gut beten können; sagen Sie nur, dass Sie Ihn lieben. Wenn Sie Ihn wirklich ganz innig lieben, hilft Er Ihnen, dass Sie bald mit freudigem Herzen beten können.
Wenn Sie den sichersten Weg zum Gebet finden wollen, dann kann ich Ihnen nur raten: Gehen Sie zu Maria, Sie ist die Mittlerin aller Gnaden, so will es der Vater und der Sohn. Und was Sie so liebenswert macht: Sie ist unsere wahre Mutter. Eine irdische Mutter tut für ihr Kind alles, was ihr möglich ist. Und Maria ist die Beste aller Mütter! Sie liebt uns mit einer Liebe, die wir erst im Himmel begreifen werden. Sie liebt uns mit der gleichen Liebe, wie Sie Ihren göttlichen Sohn Jesus liebt.
Rufen wir das Erbarmen Gottes im Herzensgebet auf uns herab. Gott weiß, dass sich kein Mensch von alleine zum Gebet erheben kann. Es bedarf Seiner Hilfe. Beten Sie viel zum Heiligen Geist. Er ist es, der lebendig macht. Wenn die Menschen wüssten, wer der Heilige Geist ist, sie würden nicht aufhören, nach Ihm zu rufen. Seien Sie sicher, dass es der Heilige Geist ist, der dem Beter Seinen heiligen, lebenden Odem schenkt. Ohne Ihn ist Beten nicht möglich, es fehlt der Heiligmacher, die göttliche Gnade. Viele Heilige, wie auch der gute Pater Pio, waren Jahre in der Trockenheit, in der Wüste, das heißt ohne den wärmenden Strahl der Liebe Gottes, und dennoch schenkte ihnen der Heilige Geist die Kraft, in dieser Dürre ausharren zu können. Doch das, was die Großen und Starken an heroischen Werken vollbringen, wird bei den Kleinen durch die Liebe ausgeglichen. Von den Kleinen will Gott nur geliebt werden. Bestes Beispiel dafür ist die heilige Theresia von Lisieux: Nicht große Bußwerke, nicht Schauungen machen ihre Heiligung aus, sondern die Liebe; Liebe zu Gott und zum Nächsten. Das ist der Weg für uns, die Kleinen.
Ihre (...)
Brief an Herrn L.W, der seine Leiden nicht aus Gottes Hand annehmen will
Lieber Bruder!
Seien Sie nicht böse, wenn ich Ihnen heute in großer Sorge schreiben muss. In meinem Herzen ist ein tiefer Schmerz; es ist überhaupt nicht zu fassen, dass Sie nicht leiden wollen! Seien Sie nicht gekränkt, aber wer nicht leiden will, kann auch nicht lieben! Unser Erlöser ist das beste und größte Beispiel für das Leiden aus Liebe. Nur wenn die Leiden aus Liebe geschehen, nur dann sind sie in den Augen Gottes wertvoll. Leiden ist Reinigung der Seele. Nicht leiden schmerzt Gott, weil die Liebe fehlt. Ohne Liebe zum heiligen Willen Gottes kann eine Seele nur schwer Rettung finden; man muss also die Widerwärtigkeiten des Lebens aus Liebe annehmen. Selbst wenn Sie Ihren Leib zur Geißelung oder Verbrennung freigeben würden: Wenn es nicht aus Liebe geschieht, nützt es nichts. Ohne einen Vorteil zu suchen, muss ein wahrer Jünger des Herrn lieben und leiden. Durch freiwillige Leiden werden mehr Seelen gerettet als durch Predigten, obwohl Letztgenanntes auch wichtig ist.
Jesus war ohne Sünde, aber Er nahm für uns alle Sünden auf Sich. Wegen unserer Schuld erlitt Er den tiefsten Schmerz, den man sich überhaupt vorstellen kann und rief:
„Mein Gott, Mein Gott, warum hast Du Mich verlassen?“
Kein Mensch hat je so viel gelitten. Es war also nicht nur der körperliche Schmerz, sondern vor allem die Sündenlast. Setzen Sie sich mit Seinen Leiden auseinander, dann kann es gelingen, dass Sie aus Liebe auch zum Leiden bereit und fähig werden. Beten Sie um diese Gnade!
Wenn wir im irdischen Leben nicht dazu bereit sind, werden wir das im Fegefeuer bereuen, denn wenn eine Schuld abgetragen werden muss, ist es weniger schmerzhaft, dies noch auf Erden zu tun. Vielleicht wünschen Sie sich, dass jede Schuld einfach wegzuwischen wäre oder dass Sie sich nach dem Tode einfach auflösen könnten, aber ganz sicher: Dieses geht nicht, denn Sie haben eine unsterbliche Seele. Bitten Sie Gott um die Gnade, Leiden annehmen zu können. Er ist ein erbarmender Gott, Er kennt unsere menschliche Schwäche und sagt:
„Bittet und ihr werdet erhalten.“
Bitten Sie Ihn darum nach dem Empfang der heiligen Kommunion, dann, wenn Er mit Gottheit und Menschheit zugegen ist. Gott liebt Sie viel mehr, als Sie erahnen können. Er schaut mit göttlich liebenden Augen auf Sie herab und wartet darauf, dass Sie demütig bitten. Jesus liebt Sie, vertrauen Sie darauf!
Wir alle, die kleine treue Schar, wir sind die Bausteine für die neue Kirche Gottes. Bleiben Sie treu, denn wenn man ein paar Steine aus dem Fundament entfernt, kann es geschehen, dass der Bau bei Stürmen zusammenbricht. Bleiben Sie Dem treu, der Sie gerufen hat.
Ihre (...)
Über Behinderte
Das möchte ich allen Menschen sagen:
Jesus schenkte mir die große Gnade, die Menschen, die viel leiden oder die, welche eine körperliche oder geistige Behinderung haben, ganz besonders lieben zu können.
Wenn ich z.B. eine Wallfahrt mache und es begegnet mir ein Rollstuhlfahrer, kann ich nicht an ihm vorbei, ohne ihn zu grüßen und zu umarmen. Oft entstehen so gottgewollte Freundschaften. Dann brenne ich in meinem Inneren vor Liebe. Diese Liebe ist ein Geschenk der vielgeliebten Gottesmutter, die mir sagte:
„Ich schenke dir Meine eigene Liebe, damit du die Menschen lieben kannst.“
Jesus sagte: „Sei ein Abglanz meiner Liebe!“
Ach, wenn es doch alle Menschen erkennen könnten, dass kein Behinderter eine Strafe oder, wie die Leute manchmal sagen, ein unnützer Esser ist. Manche Menschen sagen auch, eine Behinderung sei eine Laune der Natur. Das ist Unsinn! So zu denken, ist eine schwere Sünde, denn gerade der Kranke ist von Gott gewollt. Oft dient sein Leben, viele zu retten. Ein Behinderter ist auch ein Segen für den ganzen Ort, denn Gott allein weiß, wie viele Er durch diesen Kranken retten kann.
Ein Beispiel: Beim Mittagsschlaf weckte mich der süße Jesus. Er sagte wegen eines Behinderten:
„Sage der Mutter, dass ihr Sohn diese Leiden freiwillig angenommen hat.“
Jesus sagte mir, dass seine Leiden, sprich schwere Behinderung, auf einen Sturz im Kindesalter zurückzuführen sind und dass die liebe Gottesmutter ihn nach dem Sturz gefragt habe, ob er von seinen Leiden erlöst werden oder für die arme, sündige Welt leiden wolle. Das Kind entschied: „Ich will leiden aus Liebe zu Dir.“ Dann fragte er: „Wer bist Du, schöne Frau?“ Darauf Sie:
„Ich bin deine himmlische Mutter.“
Zu seiner Schwester sagt Jesus:
„Sage ihr, wenn sie zu ihrem Bruder geht, möge sie ihm immer ein Lächeln schenken, das macht ihm Mut!“
Dieser Behinderte ist ein wahres Marienkind. In der Kirche fühlt er sich wie im Himmel. Seine große Liebe ist die Gottesmutter und die Anbetung. Da erkennt man seinen Auftrag am Strahlen und Lächeln.
Ich kenne auch ein mongoloides Kind, welches ähnliche Freude ausstrahlt. Jesus sagte mir:
„Jeder Mensch, vor allem aber der leidende, ist ein Geschenk, eine Gnade des Himmels. Eine Familie, die ein solches Kind aufnimmt, steht so in der Gunst Gottes, dass alle Angehörigen, die diesem Menschen Liebe und Entgegenkommen schenken, nicht in die Hölle fallen werden.“ (...)
Brief an Frau L.Z über Loslösung vom Reichtum, mangelnde Fähigkeit zu lieben, kirchenferne Angehörige und über Arme Seelen
Grüß Gott, liebe Frau (...),
trotz meiner wenigen Zeit möchte ich Ihnen eine Antwort geben. Es freut mich, dass Sie das von Gott geschenkte Buch „Ja, Ich bin ein König“ verstehen. Ich erkenne, dass Sie Ihr Herz für Gott geöffnet haben, dies ist eine große Gnade. Ich fragte meinen süßen Jesus beim Aufschreiben des Buches: „Jesus, wer kann Deine Worte verstehen?“ Die Antwort kam sofort:
„Nur die Kleinen, die Demütigen.“
Das Buch „Maria, meine wahre Mutter“ ist auch nicht nur für mich gesprochen, es ist für alle. Der liebe Heiland liebt alle Menschen, Er würde – wie Er sagte – Sich für eine einzige Seele wieder kreuzigen lassen!
Sie schrieben, dass Sie alles besitzen wollen; so war auch ich, bis ich von Jesus die Worte im Innern hörte:
„Ich tat es für dich; und was tust du für Mich?“
Als ich dann das Evangelium vom reichen Jüngling hörte, da erkannte ich, dass eher ein Kamel durch ein Nadelöhr geht als ein Reicher in das Himmelreich. Ich fing an, Ballast abzuwerfen, das heißt Dinge, die mir lieb waren, verschenkte ich, um Jesus eine kleine Freude zu machen. Bei allem, was ich verschenkte, dachte ich: „Was nützt es mir für die Ewigkeit?“ Bei den Heiligen war es auch eine große Überwindung, die sie letztlich aus Liebe zu Jesus erringen konnten. Der selige Peter Friedhofen sagte
„Was du verschenkst, ist dein; was du behältst, geht verloren.“
Sammeln Sie Schätze für den Himmel, die weder Rost noch Motte fressen können. Wenn Sie einmal am Himmelstor stehen, dann wird Sie Jesus fragen:
„Was gibst du Mir, Deinem Erlöser?“
Glücklich die Seele, die dem Herrn gedient hat.
Wenn Sie nicht lieben können, dann ist die Gottesmutter die große Helferin. Lassen Sie alle Gebete durch das Herz der gütigen, so reinen Jungfrau emporsteigen, so wird Sie auch Ihnen die Liebe schenken. Voll Freude sagte ich Ihr in Medjugorje: „Danke, Mama, dass ich jetzt alle Menschen lieben kann!“ Im gleichen Augenblick gab Sie mir Antwort; ich hörte laut und deutlich die Worte:
„Es ist nicht dein Lieben; Ich liebe durch dich!“
Bitten Sie Maria darum! Es ist besser, nur ein Gesetz vom Rosenkranz mit dem Herzen zu beten, als gedankenlos den ganzen. Da ich sehr schlank bin, kann auch ich nicht fasten, aber ich verzichte auf das eine oder andere. (...) Kommt ein ganz schwieriger Mensch in mein Haus, bemühe ich mich, besonders nett zu ihm zu sein; auch das ist ein Fastenopfer, wie es gottgefällig ist.
Sie machen sich unnötige Sorgen um Ihre Lieben, welche der Kirche fern sind. Solange Sie beten und Gott den ersten Platz einräumen, solange gibt es keinen Grund zur Besorgnis. Jesus sagte zur guten Schwester Faustine:
„Wenn du treu bist, kann Ich durch dich tausend andere retten.“
Dies gilt ebenso für uns. Wenn schon eine irdische Mutter für die Kinder alles tut, wie viel mehr unsere himmlische Mutter, die Ihre Kinder mit einer Liebe liebt, die wir gar nicht kennen. Wie werden wir einmal erstaunt sein, wenn wir Sie im Licht der Glorie zu schauen gewürdigt werden!
(...) Es ist gut und heilsam, für Verstorbene zu beten. Ach, wenn Sie sehen könnten, wie diese Tag und Nacht betteln um ein Gebet! Ihr Mund steht nicht still. Sie haben Gott und den Himmel schon geschaut. Welche Qual ist die Verbannung für sie! Wir pflegen ihre Gräber mit viel Liebe, aber es nützt Ihnen nichts, sie brauchen Gebet, Opfer, Almosen; das bringt Ihnen Erleichterung und Trost. Nur so finden sie den Himmel!
Es leben Jesus und Maria!
Ihre (...)
Brief an Frau L.ZA, die das Buch „Ja, Ich bin ein König zurückgeschickt hat
Grüß Gott, liebe Frau (...)!
Wie Sie mir schreiben, glauben Sie, dass meine Botschaften falsch sind. Es ist Ihr gutes Recht, wenn Sie kritisch sind, und es ist besser, Dinge zurückzugeben, mit denen man nichts anfangen kann, als sich damit zu zermürben. Es würde Ihnen dann schaden.
Was die zehn Gebote vom Buch „Ja, Ich bin ein König“ angeht, kann ich Sie beruhigen, denn diese sind zusätzliche Erklärungen für unsere Zeit. Wenn man sagen würde, die Zehn Gebote, die Moses bekommen hat, hätten ausgedient, dann wäre mein Buch, das ich nur aufgeschrieben, wahrhaft vom Teufel, denn in der Bibel steht:
Wer diesen Worten in der Heiligen Schrift etwas hinzufügt oder wegnimmt, von jenem werde Ich Rechenschaft fordern.
Was Sie nicht wissen können, will ich Ihnen sagen. Diese zehn Gebote oder besser: Erklärungen zu den Zehn Geboten verändern in keiner Weise diese Zehn Gebote des Mose. Diese sind für ewige Zeiten. Warum wurden mir vom Erlöser diese Erklärungen gegeben? Weil diese Zeit so furchtbar ist. Weil die Menschen so vieles nicht mehr als Sünde anerkennen. Z.B., die Weltreise ist vielen wichtiger als die alten, gebrechlichen Eltern. Man will auch oft keine Kinder, man will genießen usw. So viele Werte, die für unsere Ahnen so wichtig waren, haben wir durch Stress und teilweise aus Habgier verloren, wir erkennen solche Sünden nicht mehr als etwas Böses, darum musste ich es aufschreiben, um die Menschen zu erinnern. Ein bekannter Pater sagte: Sollen wir jetzt den Katechismus in die Mülltonne werfen? O wie furchtbar, wenn man solche Worte hört (dies wäre doch wahrhaft ein Geschenk an Satan).
Ich fragte Jesus: "Wer kann solch harte Worte verstehen?" Jesus sagte:
"Nur die Kleinen, die Demütigen!"
11 Jahre lebte ich im Verborgenen. Mit vielen falschen Propheten haben Sie so Recht. Ich werde mich hüten, zu sagen, dass meine Sache gut ist. Ich hoffe es, aber das muss erst durch die heilige Kirche geprüft werden. Ich selbst bin gar nichts, ich wollte an diese Sache nicht glauben. Ich tat mir so schwer. Mein Seelenführer tröstete mich mit den Worten: Das ist wegen Ihrer Bekehrung, es wird bald wieder aufhören. So wartete ich, doch nichts geschah, bis Jesus mich tröstete mit den Worten:
"Mein Kind, erkenne und begreife doch, dass Mir allein die Macht über die Herzen gegeben ist. Ich kann aus Steinen Brot machen, Ich kann aus einem großen Sünder einen großen Heiligen machen."
Dann sagte Er: "Willst du?"
Meine Antwort: "Ja, wenn Du mir die Kraft und die Liebe gibst.“ Ich hoffe, Sie verstehen das.
(...)
Brief an Frau L.ZB, um ihr zu helfen, vergangene Schuld zu vergessen, mit persönlichen Worten des Heilands zu der ihr übertragenen Aufgabe
Einen wunderschönen guten Morgen, wünsche ich Ihnen, liebe Frau (...)!
Vielen Dank für Ihren lieben Brief - einiges werde ich Ihnen liebevoll erklären müssen. Erst am Samstag konnte ich das Krankenhaus verlassen. Es war sehr schwer, da die Gefahr einer Embolie bestand, musste ich 48 Stunden liegen, ohne mich zu bewegen. Es war ein gutes Sühneleiden. Da ich am Fest Kreuzerhöhung den zweiten Schutzengel bekam, war es, wenn auch schwer, dennoch tragbar. Schon lange wusste ich, dass ich in der großen Drangsal, so wie der heilige Josef, zwei Schutzengel zur Seite haben werde.
Nun zu Ihrem Brief meine Antwort: Sie sind eine begnadete Frau, doch Sie haben, wie alle Menschen, so auch ich, Fehler, Schwächen und Gebrechen, aber gerade deshalb sind Sie von Gott gerufen, im Weinberg des Herrn zu arbeiten. Sie sind gerufen, mitzuhelfen, Seelen zu retten. Wie werden Sie erstaunt sein, wenn Sie am Tage des Gerichts die Worte Gottes hören:
"Mein Kind, Ich habe dir diese große Gnade geschenkt und Ich bin froh, dass du diese Gnade genutzt und nicht vergraben hast."
Dann werden Sie fragen: "Wann habe ich geholfen, Seelen zu retten?"
"Mein Kind, immer, wenn du für den Nächsten gebetet hast, immer dann habe Ich mit göttlicher Liebe und Freude auf dich geschaut. Deine Mühe, gut zu sein, hat Mich bewogen, dir im Traume die Zeit der Drangsal zu eröffnen. Ich wollte, dass du über die dir aufgetragene Tätigkeit besser Bescheid weißt. In jener Zeit wirst du ein schweres Kreuz tragen. Durch Gisela will Ich dir sagen: Bleibe immer nur betend im Herzen Meiner guten Mutter. Sie ist der Stern über dem Meere! Nur wenn du betend im Herzen Meiner so guten Mutter bleibst, wirst du den Schmerz des Kreuzes mit einem Lächeln ertragen. Sende alles durch das Unbefleckte Herz Meiner und deiner Mutter zum ewigen Vater empor. Dadurch wirst du die Menschen so in Staunen versetzen, dass sie deine Aufgabe erkennen und viele sich bekehren. Mein Kind, tauche ein in unsere vereinten Herzen und verschenke dich ganz für die Rettung der Seelen!“
(Beachten Sie das von Jesus geschenkte persönliche Zeichen, das "Du")
Sie schreiben immer: "Herr, verzeih". Die Tränen der Reue wurden auch mir geschenkt. Doch Achtung! Je mehr Sie von Jesus und Maria geliebt werden, umso mehr werden Sie vom bösen Feind angegriffen. Er jedoch ist, wie mein Seelenführer immer sagte, der Lügner von Anbeginn. Er will Ihnen Schuldgedanken einflößen. Doch wenn Sie regelmäßig zur heiligen Beichte gehen, brauchen Sie nur eins tun, gehen Sie, wo immer es geht, der Sünde aus dem Weg. Ihre Fehler und menschliche Schwäche verzeiht der über alles geliebte Gott. Vertrauen Sie dem gütigen Gott, denn das Misstrauen gegen Ihn, es beleidigt Gott mehr als die Sünde. Ich selbst konnte nicht glauben, dass Gott mir alles verziehen hatte. Ich kenne die furchtbare List Satans mehr als erträglich. Was habe ich gelitten! Als es wieder einmal ganz schlimm war, da gab mir der Erlöser im Beichtstuhl doch selbst die Lossprechung. Von jenem Tag an war ich geheilt. Deshalb bitte ich Sie: Achtung!
Sagen Sie immer: Es lebe Jesus und Maria! Wenden Sie sich in der Bedrängnis oft an den heiligen Josef. Er ist der größte aller Nothelfer. Vergessen Sie diese Selbstanklage. Setzen Sie an diese Stelle die Liebe und Sie werden Frieden finden.
(...)
Diesen Brief nehme ich dankbar vom Liebsten entgegen. Sie werden auch danken! Nur die Liebe zählt!
Ihre kleine, für Sie betende Schwester (...)
Brief an zwei junge Leute L.ZC, die sich nicht sicher sind, ob sie ein gemeinsames Leben wagen können
Liebe, gute (...)!
Eine Antwort auf Ihre Frage habe ich vom lieben Heiland bekommen. Ich selbst kann gar nichts. Es ist mein Geliebter, der es mir schenkt. Würde ich sagen, es wäre meine Antwort, so wäre ich ein Heuchler, es wäre furchtbar; und wenn das, was ich schreibe, tatsächlich von mir käme, dann würde sofort mit dem Schreiben aufhören. Er ist der Geber alles Guten. Im Jahre 1998 sagte Er:
„Ich gebe dir jetzt schon meinen Heiligen Geist, damit du den Menschen helfen kannst.“
Im gleichen Augenblick, als Sie mich nach dem Gebet fragten, da gab Er mir die Antwort - Sie sollten mir schreiben.
Jesus hat Euch zusammengeführt, dies schenkte mir der liebe Heiland schon beim Lesen Ihres Briefes. Sie haben Angst, Ihr "Ja" zu geben. Sie haben auch Angst, dass er sich so wie Ihr Vater entwickeln könnte. Die Antwort des Erlösers heißt:
„Sage ihr: Er ist nicht ihr Vater, dazu ist er viel zu gütig.“
Jesus sagte, er ist der Rechte. Dass auch er Fehler hat, genau wie Sie und ich, das wissen Sie selbst. Deshalb heißt Ihr Auftrag: Lieben! Ihr Beruf als Ehefrau und Mutter heißt: Lieben! Wertvoller als alles andere ist eine liebende Frau und Mutter!
Wenn Sie sich beide nach der Hochzeitsmesse unter den Schutzmantel der geliebten Mutter stellen, dann wird Ihre Ehe gelingen. Sie führt und hilft in allen Nöten. Lebt christlich! Haltet die Gebote und ich weiß, dass in Eurem Haus der Friede wohnen wird. Seid Gotteskinder, lasst die Liebe in Euer Herz einziehen. Dann wird das Wort des Herrn an Euch wahr, wo es heißt: An ihren Früchten werdet ihr erkennen, dass sie Meine Jünger sind. Lebt so, dass Gott an Euch Gefallen findet. Tragt das Böse nicht nach - verzeiht täglich. Wenn Euch etwas missraten ist, versöhnt Euch, bevor die Sonne untergeht. Seid guten Willens. Verweigert dem Bösen den Zutritt zu Eurem Herzen. Solange Ihr Jesus die erste Stelle einräumt, solange ist Eure Ehe heilig.
Bleibt in der Liebe Gottes, Er will Euer "Alles" sein. Welche Achtung und Ehre werden Euch dann Eure Kinder schenken, dann, wenn Euer Haar weiß ist und Eure Kräfte schwinden!
Wegen der Drangsal: Habt keine Angst, wenn die Drangsal auch die Welt überflutet. Bleibt immer nur betend im Herzen der himmlischen Mutter und vertraut. Sie verlässt ihre Kinder nicht. Nehmt das Bild des barmherzigen Jesus in Eure Wohnung - schenkt ihm einen Ehrenplatz. Er wird die Häuser segnen und verschonen, in denen Seine barmherzige Liebe verehrt wird. Er schenkt Euch göttliche Liebe!
Jede irdische Liebe ist eine untergeordnete Liebe. Wenn Ihr Gott den ersten Platz gebt, dann wird Euer Leben gelingen. Wenn Ihr so handelt, sagt Jesus, dann werdet Ihr den Himmel zu schauen gewürdigt werden. Die Ehe ist ein heiliges Sakrament, man darf dieses Sakrament nicht durch Untreue entweihen. Geht oft beichten. Gott verzeiht gern, übt Euch ein in das Sakrament der Versöhnung. (...) Macht euer Herz weit, lasst die Liebe einziehen. Die Liebe ist wie die Perle im Acker, sucht sie, die echte, sich ganz verzehrende Liebe. Haltet fest an dieser edlen Perle!
Es lebe Jesus und Maria!
Vergesst den guten heiligen Josef nicht. In jeder Not sei er Eure Hilfe, Euer Schutz! Geht alle zu Josef!
Durch Jesus habe ich Euch beide in mein Herz aufgenommen. Heute bete ich auf der Erde und bald bete ich vom Himmel aus. Ich bin von Gott gerufen, den Menschen zu helfen. Den Kranken, den Schwachen, den Sündern, aber auch den Liebenden, ja, denen ganz besonders!
Ihr habt einen Platz im Herzen Jesu und in meinem auch.
Eure kleine Schwester (...)
Anhang
Gebete, die Gisela während der Heiligen Messe betet
Diese Gebete hat Gisela bis auf eines, welches sie von Jesus erhalten hat, mit Hilfe des Himmels selber formuliert. Jeder, der will, kann sie ebenfalls beten und eventuell auch abwandeln, damit sie für ihn persönlich passen.
Diese Gebete sind aber nicht so zu verstehen, dass Jesus oder die Gottesmutter gewünscht hätten, dass sie generell von jedem Messbesucher gebetet werden sollten.
1. Taufe der Heiden vor der hl. Messe
Jesus sagte mir:
„Taufe du die Heiden, die Ungeborenen taufen so viele. Die armen Heiden sind fast vergessen.“
So spreche ich vor der heiligen Messe:
Durch die unbefleckten Hände Mariens und durch das kostbare Blut des lieben Heilandes taufe ich jetzt alle Heiden, die in den nächsten 24 Stunden sterben. Die Gnaden dieser heiligen Messe ergieße ich auch auf sie.
Ich taufe sie im Namen des Vaters, der sie erschaffen; im Namen des Sohnes, der sie erlöst hat; ich taufe sie im Namen des Heiligen Geistes, damit sie geheiligt sind.
Seid nun getauft nach dem heiligen Willen Gottes, und seid Fürsprecher für uns alle! (Drei Kreuzzeichen)
2. Gebet vor der hl. Messe
Jesus, ich grüße Dich im Tabernakel.
Ich grüße die liebe Gottesmutter;
Ihren Bräutigam, den guten heiligen Josef,
meinen geistigen Vater, Pater Pio,
alle Engel und Heiligen.
Kommt alle in diese Kirche, kommt mit uns, heilige Eucharistie zu feiern. Ich lade euch alle ein!
Liebster Jesus, ich opfere Dir diese heilige Messe auf als Sühne für meine arme Familie, für die ganze Verwandtschaft, für alle Menschen, besonders für die, die Dich nicht kennen und nicht lieben. Hilf Du mir, dass ich Dich jetzt in dieser heiligen Messe ganz innig lieben kann; ich will Deine Wunden mit meinem Herzen heilen. Hilf mir, damit ich lerne, Dich so zu lieben, wie es mein geistiger Vater, Pater Pio, Dir täglich entgegenbrachte.
3. Bei der Erhebung der Heiligen Hostie
Mein Herr und mein Gott, mein alles, ich bete Dich aus tiefstem Herzen an.
4. Bei der Erhebung des Kelches
Liebster Jesus, Du nimmst den Wein und schenkst uns Dein hochheiliges Blut. Ich lege in den Kelch alle meine Anliegen, alle Anliegen derer, für die ich bete, und ihrer Angehörigen. Reinige alles in Deinem kostbaren Blut. Bring diesen Kelch dem Vater dar. Er möge uns mit Deinem kostbaren Blut segnen. Er möge alle retten.
5. Nach der Wandlung
Liebster Jesus, Du bist jetzt wahrhaftig auf dem Altar zugegen. Du weißt, dass wir alle nicht würdig sind, Dich, den heiligen Gott, zu empfangen. Deshalb bitte ich Dich: Gib Du jetzt uns allen, die wir hier vor Dir knien, die Lossprechung und Deinen heiligen Segen. Du willst doch selbst, dass wir Dich würdig empfangen. Ebenso bitte ich Dich für all meine Lieben. Sie sind ohne Dich, einige sind in schwerer Sünde - gib auch ihnen den Segen und die Lossprechung. Danke, mein geliebter Heiland. Danke!
Jesus verzeiht. So kann ich allen Menschen den Heiland durch die heiligen Schutzengel senden. Mein Seelenführer sagte mir aber, dass es ohne Reue keine Vergebung geben könne, was ich verstehen kann. So ging ich wieder zu Jesus und sagte Ihm, was der Seelenführer gesprochen hatte. Jesus gab folgende Antwort:
„In einer außergewöhnlichen Zeit habe Ich außergewöhnliche Heilmittel. Deine vielen Tränen haben Mein Herz sehr berührt. Ich verzeihe!“
Ich weinte vor allem in Beerdigungsmessen vor Schmerz. Oft sah ich in die Seele der Menschen und konnte einfach nicht anders als weinen.
6. Gebet vor der Heiligen Kommunion
Mit dieser heiligen Kommunion will ich Dir, mein Jesus, jene Ehre zurückerstatten, die Dir die Gleichgültigen und die Todsünder geraubt haben.
In Ehrfurcht und Sühne knie ich mich vor Dir nieder. Lass mich eine Apostelseele werden, eine Sühneseele, ein tröstender Engel für Dich. Ich will Deinen Durst nach Seelen stillen. Lass mich Dich lieben für alle, die Dich vergessen haben.Das folgende Gebet ist dem Herzen Jesu entsprungen, das heißt, Er selbst gab es mir im Wortlaut:
Danke, mein König, höchster Herr, dass Du mich durch Deine unendliche Liebe zum Hochzeitsmahle eingeladen hast. In tiefer Demut nah ich Dir, will anbeten Dich ganz innig. Ich Unwürdige liebe Dich! Durch Deine Gegenwart verwandle mich; Dein heilig´ Herz entflamme mich; durch die Glut Deiner Liebe reinige mich; durch Deine unendliche Heiligkeit heilige mich. Amen.Wenn wir bei der Kommunion als Akt der Liebe vor dem Sakrament Seiner Liebe unsere Knie beugen, sagen wir:
In Ehrfurcht und Sühne knie ich mich vor Dir, mein Gott, nieder.Nach dem Empfang, dann, wenn wir wieder in der Bank sind, beziehen wir auch die Armen Seelen mit ein:
Kommt, alle heiligen Engel, kommt, nehmt die heilige Hostie und tragt sie in das Fegefeuer zu den Armen Seelen, damit ihre Leiden gelindert, sie durch den Herrn getröstet werden und sie bald das heilige Angesicht Gottes schauen dürfen.Des Weiteren schließen wir mit ein:
Kommt, alle heiligen Schutzengel meiner Kinder, Schwiegerkinder, Enkel und Geschwister, kommt, nehmt die heilige Hostie und tragt sie zu ihnen, damit sie einen Lichtstrahl in ihr Herz bekommen, damit sie die ewige Liebe lieben lernen, damit sie sich bald bekehren. Amen.
7. Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens
Liebste Mutter, in einer Zeit, in der Not und Drangsal die Welt überfluten, wenden wir uns an Dich, geliebte Mutter, um Hilfe und Rettung zu erlangen. Deshalb weihen wir Dir heute unser Bistum. Wir weihen Dir unseren Bischof ..., alle Priester und Ordensleute und das gesamte Volk. Lass uns alle unter Deinem Mantel stehen, denn da ist das Haus, da können wir nicht zugrunde gehen.
3 Ave Maria mit dem Zusatz:
Rette uns, o liebste Mutter, rette unser Bistum.
Diese Weihe ist ein Geschenk von meiner so geliebten Mutter, allerdings ist sie kein wörtliches Diktat.
Sie wollte, dass wir, die Beter der Fatima Gebetswache, in Liebe täglich drei Ave Maria beten mit dem Zusatz:
„Rette uns, o liebste Mutter, rette unser Bistum.“
8. Gebet zu unserer geliebten Mutter
Liebste Mutter, öffne mein Herz für das Gute, gib mir ein unstillbares Verlangen nach Seelen. Gib mir Mut und Kraft, den Glauben, wie es Gott gefällt, zu verkünden. Verbanne Menschenfurcht und Angst aus meinem Herzen für immer. Öffne mich, die Nöte und Sorgen der Menschen zu erkennen, ihre Schwächen zu entschuldigen, und hilf mir, meine eigenen zu ertragen. Lass es nicht zu, dass ich mich schone, sondern, wie Du es willst, jeden Augenblick nutze und erst im Himmel zur Ruhe gelange. Senke Deine Liebe in mein Herz und lass es zu, dass ich mich aus Liebe verzehre. Vereine mein armes Herz mit Deinem makellosen Herzen, um so ganz vereint mit Jesus zu leben und zu lieben, damit ich nie müde werde, Gott zu loben und zu preisen. Auf dass es gelinge, mein Fiat zu sprechen - wie Du!(...)
Der Wunden-Rosenkranz für die Armen Seelen
Diesen Rosenkranz für die Armen Seelen nach der französischen Mystikerin, der stigmatisierten Ordensschwester Maria Martha Chambon betet man wie folgt:Große Perlen: Maria, Königin der Armen Seelen, hole sie heim an Dein Mutterherz.
Kleine Perlen: Ewiger Vater, ich opfere Dir
durch das Unbefleckte Herz Mariens
die blutenden Wunden Jesu
und mich selbst darin verborgen
für die Armen Seelen auf.Schwester Maria Martha Chambon sagte, es werden jedesmal viele Arme Seelen erlöst, wenn man die blutenden Wunden Jesu betrachtet und sich selbst darin verborgen dem Ewigen Vater aufopfert.
Am Hausalter bei Gisela sprach die Gottesmutter, während dieser Wundenrosenkranz für die Armen Seelen gebetet wurde. Ihre nachfolgend wiedergegebenen Worte kann man wohl nicht anders verstehen, als dass sie besagen, dass pro Beter bei jeder Perle eine Seele erlöst wird.
Die Mutter Gottes am Hausaltar bei Gisela
20.7.03, Niederschrift einer Tonbandaufzeichnung
Während Gisela mit zwei weiteren Leuten den Rosenkranz für die Armen Seelen nach M. Martha Chambon (einer französischen Mystikerin) betete, sprach die Gottesmutter:
Meine geliebten Kinder, Ich danke euch, dass ihr diesen Rosenkranz betet. Ich danke euch sehr. Betet ihn oft.
Wir beteten weiter, plötzlich sagte Sie erneut: So, wie ihr ruft, so, wie jede Perle gebetet wird, so kann je eine Seele aus dem Fegefeuer hinaufsteigen in den Himmel (Gisela erklärte nachher, dass sie dies gleichzeitig auch schauen durfte - Seelen, die zum Himmel emporstiegen). Ich danke euch, Meine geliebten Kinder, Ich danke euch!
Botschaft der lieben Gottesmutter und einer Armen Seele an Herrn L.ZD
5.7.03, am Hausaltar bei Gisela
Die liebe Gottesmutter: Ich sage danke für die weite Reise, danke, dass sie wieder hierher gekommen sind. Es gefällt mir, wenn Menschen anderer Nationalität in ihrer Muttersprache beten. Sage ihm (Anmerkung: dem Vater), sie möchten das Bild von (N.N.) (Anmerkung.: ihrem verstorbenen Sohn), heute Nacht Gisela lassen.
Gisela: Ich sehe Jesus im Gnadenbild. Er bewegt Sich ganz natürlich. Er sagt: Betet, betet viel. Es kommt eine dunkle Wolke an den Himmel. Es wird eine große Flut geben. Macht euch nicht so viele Arbeit mit dem Irdischen. Betet viel, es ist so nötig!
Es kommt eine furchtbare Zeit. Betet auch viel für die Armen Seelen.
Gisela schildert: Arme Seelen sind im Zimmer, wie weißer Rauch steigen diese im Zimmer auf!
.
(N.N.), der verstorbene Sohn, sagte in der folgenden Nacht:
Sage Meinem Vater, dass ich ihn sehr liebe, viel mehr seine Güte erkenne als zu Lebzeiten. Ich möchte ihm vor allem danken für sein fürsorgliches Gebet. Ich leide in Ergebung. Ich habe nicht daran gedacht, ein ewiges Zuhause bei Gott zu haben. Gott ist so gut. Ich danke für meine Rettung. Sage meinem Vater, dass ich ihn sehr liebe.
Sein (N.N.)!
(...)
Botschaft der Gottesmutter vom 31. Mai 2002
Während der Fatima Gebetswache
Nach Herausgabe des Buches, unmittelbar vor Beginn der weltweiten Überschwemmungen und anderer Naturereignisse im Jahr 2002 sprach die liebe Gottesmutter:
(...) Jetzt aber müsst ihr leiden, ihr seid jedoch alle in Meinem mütterlichen Herzen und in dem zur Zeit so sehr leidenden Herzen Meines Sohnes Jesus. Lasst euch nicht vom Schmerz erdrücken: Liebt alle, die Guten und die Bösen. Schau, eine Mutter liebt vor allem ihr krankes Kind und wie viele sind heute krank an ihrer Seele. Oft ist ihre Seele schon verwest. Der Leichengeruch steigt zum Himmel. Es ist eine so vom Bösen beherrscht Zeit.
Es wird jetzt alles so kommen, wie Ich es dir mitgeteilt. Lass dich nicht in die Irre führen, folge deiner Mutter, sei wie ein Kind, ganz klein, so will Ich dich. So oft habe Ich dir das mitgeteilt. Ja, Mein Kind, es geschieht. Es ist unumgänglich. (...)Weine, Meine Tochter, weine mit Mir, Ich, eure Mutter, habe getan, was Ich konnte. Ich habe geweint und gefleht. Ich leide unendlich mehr, als ihr versteht und erkennen könnt. Mein so guter, getreuer Sohn (Pause), wie blutet Sein Herz. Ach, könntest du es sehen, wie Sein Herz mit Seiner Mutter ein Meer von Tränen weint. Er muss zusehen, wie viele einst so gute Priester immer mehr die weltlichen Dinge begehren.
Mein Sohn Jesus hat in den Wind gesprochen, als Er dir sagte, dass die Priester Sühnestunden in allen Pfarreien halten sollen. Sie sollten auf die Knie fallen, anbeten und danken, vor allem auch eurer himmlischen Mutter, die das Strafgericht, solange es ging, hinausgeschoben hat. Doch Meinen Worten wurde kein Gehör geschenkt.
Mein Kind, dir schenkte Mein Sohn Jesus Mut, deshalb bitte Ich dich: Schreie es hinaus. Diese Botschaft muss der Welt bekannt gemacht werden. Eure große, schwere Stunde, sie ist gekommen! Es gibt keinen Aufschub mehr! Jetzt bitte Ich euch: Ihr, Meine Getreuen, wachet und betet. Lasst euch nicht verwirren von denen, die gar nichts verstehen! Wachet und betet!
(...)
Pater Pio am Hausaltar bei Gisela
19.7.03
Meine kleine Tochter, meine kleine Blume, Ich bitte dich, halte dich fern von Zank und Streit. Fliehe vor solchen Dingen. Es ist leichter mit einem schwachen Menschen, mit einem, dessen Leben wenig mit dem Glauben zu tun hat, als mit einem streitsüchtigen Menschen. Meine Kleine, höre auf deinen geistigen Vater. Halte dich fern von solchen Menschen. Sei kein Tor. Die Himmelspforte ist eng und nur die Friedfertigen können sich durchzwängen. Mein Kind, dein Vater hat große Forderungen an dich. Lass dich nicht verwirren. Liebe alle, welche dir nicht gut sind, aber alle. Störe dich nicht an Streitereien. Bleibe immer auf Distanz zu allem, was dich von Gott wegführt. Nichts ist bei Gott frevelhafter als Streit, Hass und Neid.
Dein Pater Pio
Gisela, sage es allen: Rufe auf zum Gebetssturm. Betet, ohne zu zählen. Betet, betet! Der Himmel ist mit den betenden Herzen.
Mutter Gottes am Hausaltar bei Gisela
24.9.03
Die liebe Gottesmutter ist ganz bleich, was mir sehr wehtut. Unerwartet beginnt Sie zu sprechen:
Schreibe, Mein Kind! Es spricht zu dir die Königin des Friedens. Es tut Mir so weh, wenn Ich sehe, wie viel Unfrieden selbst bei euch, Meiner kleinen treuen Schar, sich in den letzten Monaten eingeschlichen hat. Meine Kinder: Diese Dinge kommen vom Feind. Ihr müsst ihn abschütteln. Achtet nicht auf ihn, denn, was er euch einflößt, sind solch böse Gedanken. Er will Zwietracht säen unter Meinen Getreuen. Er will Meine Erwählten in dieser alles entscheidenden Stunde vernichten. Er will die Guten spalten. Darum flößt er euch Rachegedanken ein. Deshalb rufe Ich euch auf: Bleibt bei eurer Mutter! Macht euch an Meinem Herzen fest! Lasst euch nicht verderben. Ich bin sehr traurig.
Meine Geliebten, schaut auf zu Meinem Sohn. Liebt das Kreuz, küsst es. Lasst keine bösen Gedanken in eurem Geist wirken. Vertreibt den Bösen durch Gebet und Betrachtung. Diese Zeit ist die schlimmste, welche die Erde je getragen hat. Betet, Meine Kinder! Die Nacht, da alles zusammenbricht, ist im Kommen. Haltet euch fest an der Hand eurer Mutter. Betet den Rosenkranz. Betet auch oft den lichtreichen Rosenkranz. Wenn es möglich ist, versäumt keine heilige Messe, sonst werdet ihr es schon bald bereuen. Denkt an die Sterbenden! Ruft oft: Mein Jesus, Barmherzigkeit!
Lasst alles Unnötige fallen! Haltet euren Geist gesammelt! Meidet alles Irdische! Verachtet die Welt und bleibt fern allen Veranstaltungen und Feiern! Lebt wie die ersten Christen! Teilt alles miteinander! Wenn ihr den Teufel sehen könntet, ihr würdet erzittern. Er steht hinter jeder Haustür. Diese Bestie ist losgelassen, um zu verschlingen, was sich verschlingen lässt. O, Meine armen Kinder, Wir lieben euch so sehr. Betet, betet, zählt nicht!
Diese Zeit, die euch noch bleibt, sie ist ganz kurz. So viele haben Ohren und hören nicht. Sie haben Augen und sehen nicht. Sie haben ein Gewissen, aber sie berauschen es. Der Egoismus beherrscht sie.
Meine Kleine, schweige nicht! Du hast lange geschwiegen. Jetzt musst Du rufen! Ja, Ich, deine Mutter, bitte dich: Rufe so laut du kannst! Mir bleibt nur noch Weinen.
Wehe denen, die nicht umkehren. Wehe ihnen!
Eure traurige Mutter
Ich, Gisela, möchte hinzufügen, dass die Gottesmutter oft gesagt hat, dass es nichts nützt, die Botschaften aufzuschreiben und zu lesen. Sie müssen gelebt werden.
Schlusswort Jesu zu diesem Buch
29.9.03, abends, am Hausaltar bei Gisela
Sage allen, die dieses Buch gelesen haben, sie mögen umkehren! Sie mögen heute neu beginnen! Ich, Jesus, wünsche nicht, dieses von Mir geschenkte Buch zuzuschlagen wie ein irdisches Buch! Dieses Buch soll euer Leben verändern! Deshalb musste es so schnell gehen. Für den Feind war es grässlich. Seine Wut habt ihr mehr als erträglich gespürt. Doch Ich habe euch geholfen, ebenso Meine geliebte Mutter.
Ich liebe euch so sehr und deshalb bitte Ich euch, heute neu zu beginnen. Ich habe euch die Erlösung geschenkt, deshalb bitte Ich heute noch einmal: Verlasst den Weg, der zwar bequem ist, aber leider nicht zum Himmel führt! Kehrt um! Bekehrt euch! Lasst euch neu einkleiden durch eine reuige heilige Beichte! Es ist das Sakrament der Versöhnung. Legt das befleckte Gewand ab! Zieht an das weiße, hochzeitliche Gewand, welches euch euer Erlöser bereit hält! Der Tisch ist gedeckt, alles ist vorbereitet! Beeilt euch, der Bräutigam erwartet euch! Ihr habt euch schon daran gewöhnt, dass der Himmel mahnt und mahnt, aber es geschieht nichts! Hört auf Meine Stimme, verhärtet euer Herz nicht!
Seid bereit! Wachet und betet! Ich komme zu einer Stunde, wo ihr es nicht erwartet! Ich stehe an der Herzenstür und klopfe an. Verhärtet euer Herz nicht! Gebt Mir um eures ewigen Heiles willen Einlass! Nur bei Mir, eurem Erlöser, könnt ihr den wahren Frieden und euer ewiges Heil finden! Es war der Widersacher, der euch durch seine verführerische Taktik so weit von Mir entfernt hat. Ich verzeihe euch. Wartet nicht länger! Es wird schon bald zu spät sein! Mein Volk hört auf Meine Stimme. Siehe, Ich komme bald und Ich mache alles neu!
Euer Herr Jesus Christus
Meine Kinder, Ich segne euch alle!
Kehrt um! Bekehrt euch! Teil 1