Gott Vater klärt auf zur Botschaft, die Er in Lisieux gegeben hat
28.7.2006, ganz unerwartet zu Hause bei Gisela
Ich bin in einer Notlage und sage es einfach vor mich hin. Da höre ich eine Stimme. Ich erkenne keinen Unterschied zwischen dem Vater und dem Sohn.
Die Stimme sagt: Du hast den Auftrag, drei Fragen zu stellen. (Anmerkung: Der Seelenführer gab Gisela zum Schutz gegen eine Täuschung durch den Feind den Auftrag, immer, wenn sie eine Stimme hört, die keine irdische ist, drei Fragen zu stellen - egal, um wen es sich handelt oder zu handeln scheint)
Ich: Wer bist Du?
Er: Ich bin der Ewige Vater.
Ich: Liebst Du Gott?
Er: Heute erkläre Ich dir die drei Fragen. Ich kläre es wie einem kleinen Kind auf. Jeder Mensch soll seinen Nächsten lieben wie sich selbst. Also erkenne, jeder Mensch liebt sich, also auch dein Gott liebt Sich. Das ist die Grundlage jeder Person. Meinen Sohn Jesus liebe Ich will Mich Selbst, kommt Er doch aus Meinem Geist. Er ist Mir gleich. Er ist mit dem Heiligen Geist Mein Eigentum und doch eine eigenständige Person. Er ist ganz Gott und ganz Mensch. Er ist der wahre Prophet.
Ich: Schweren Herzens stelle ich Unwürdige die geforderte Frage: Bist Du bereit, mit mir niederzuknien und Gott anzubeten?
Er: In der Zeit der Niedergeschlagenheit musst Du Meine Gegenwart suchen. Gräme dich nicht so sehr! Übe den Gehorsam auch in kleinen Dingen.
Ich: Heiligster Vater, es ist oft schwer, Dinge, die mir geschenkt sind, aufzuschreiben, vor allem, wenn es nach Eigenliebe oder Eitelkeit aussieht. Ich lehne mich nicht gegen den Seelenführer auf, aber wie konnte ich verstehen, wenn ich schreiben muss, Priester und Bischöfe zu beraten. Mein Gott, Du weißt doch, dass ich so zu denken nicht einmal fähig wäre, aber der Gehorsam zwingt mich. Ich empfinde Sorge, mich insolchen Dingen dem Gehorsam zu unterwerfen. Kann ein unwissendes Kind einen Gelehrten unterweisen?
Er: Höre, Meine kleine Tochter: Dein göttlicher Vater will dich deine Schwäche voll erfahren lassen.
Ich: Da kann ich nur schreien und weinen: Herr, hilf mir, sonst gehe ich zugrunde! Mein Elend, meine Nichtswürdigkeit erkenne ich. Sie stehen Tag und Nacht vor meinen Augen.
Er: Mein Kind, du darfst vor deinem Gott auch seufzen, aber liebend.
Ich: Liebster Vater, Du bist ein Trost für mich. Kein Mensch weiß, wie ich im Innern leide. Ich fühle im Innern, dass alles Täuschung ist und der Abgrund wird mich verschlingen. So vieles wurdemir gegeben, doch ich bin, wie Jesus sagte, Sein kleiner Thomas.
Er: Du (be)klagst im Leiden, das ist menschlich. Aber tue ist es in einer kindlichen Geisteshaltung. Bete viel, bete weiter jeden Freitag den Kreuzweg. Vereine dich in Liebe mit den Leiden Meines Sohnes, deines Erlösers. Die Welt versteht dich nicht, alles Weltliche ist dir fade, weil Jesus dich ganz an Sein blutendes Herz gezogen hat. Kämpfe mit den Waffen des Glaubens und der Liebe wie ein edler Soldat. Trage demütig, aber heiter, deine Last.
Ich: Liebster Vater, bist Du wirklich noch da?
Er: Solange das kleine Kind zum Vater ruft, hört der Vater zu. Deine Sorgen sind auch Meine Sorgen.
Ich: Für Menschen mit göttlicher Erfahrung ist die Welt wie eine Verbannung. Wie gern möchte ich sterben. Doch die Liebe trägst mich irgendwann in die Heimat der Liebe.
Er: Deine Leidenschaft zu sterben ist uns bekannt.
Ich: Die Frage, ob es noch Menschen gibt auf einen anderen Planeten, will ich geklärt haben.
Gott Vater lehnt ab mit den Worten: Verzehre dich nicht im Schmerz! Sei geduldig, es wird dir durch den Santo von San Giovanni Rotondo, von Werken Pater Pios, geschenkt.
Ich: Danke, mein geliebter, ewiger Vater. In heiliger Demut verbeuge ich mich vor Deiner heiligsten Gegenwart. Wie könnte ein kleines Gänseblümchen je solche Dinge verstehen?
Anmerkung 1: Jesus hatte Gisela in der Botschaft vom 23.4.06 mit einem Gänseblümchen verglichen
Anmerkung 2: Zwei Monate später erhielt Gisela "zufällig" als Geschenk ein Buch mit kirchlichem Imprimatur, in dem Worte von Pater Pio zusammengestellt sind. Darin findet sich auf S. 221 folgender Abschnitt: Herr Pater, es heisst, auf anderen Planeten gebe es andere Geschöpfe Gottes. Ja und? Möchtest du vielleicht, dass es sie nicht gäbe und sich die Allmacht Gottes auf diesen kleinen Planeten Erde bechränkte?! Möchtest du, dass es keine anderen Geschöpfe gäbe, die den Herrn lieben? Angesichts der Gestirne und der übrigen Planeten ist die Erde eigentlich nichts. Da hast du recht, und auch wir, die wir aus der Erde hervorgegangen sind, sind nichts. Der Herr hat gewiss Seine Herrlichkeit nicht auf auf diesen kleinen Planeten beschränkt. Auf anderen Gestirnen wird es Lebewesen geben, die nicht gesündigt haben wie wir.
Aus: Pater Pio als Lehrmeister, Zusammen gestellt von P. Nello Castello, Übertragung ins Deutsche: Wilhelm Mühs, Herausgeber: La Casa Sollievo della Sofferenza, San Giovanni Rotondo
(Foggia), Italien 1993, 1. italien. Auflage: Sept 1974, Imprimatur: Vicenza 14.6.1974, + C. Fanton, Weihbischof